So ist es heute: Wer sich im Netz bewegt, Dienste nutzt und/oder Einkäufe tätigt, der muss sich auf jeder Site mit seinen Daten registrieren oder er nutzt dort, wo es möglich ist, aus Bequemlichkeit per Google- oder Facebook-Profil die Vereinfachung der Anmeldeprozedur. Indes ist die Datendominanz der US-Konzerne nicht unumstritten. Nun soll es bald mit Beteiligung des Daimler-Konzerns eine Alternative zu den umständlichen Anmeldeprozeduren mit zweifelhafter Datensicherheit geben. Führende deutsche und europäische Unternehmen - darunter auch Daimler - beabsichtigen, eng miteinander zu kooperieren und eine gemeinsame branchenübergreifende Registrierungs-, Identitäts- und Datenplattform zu schaffen. Der vorläufige Arbeitstitel für das Projekt lautete „DIPP".
Ziel ist es, die Registrierungsvorgänge für Kunden im Internet zu vereinfachen und sicher zu gestalten. Zu der Initiative gehören zunächst die Unternehmen Allianz, Axel Springer, Daimler und Deutsche Bank mit Postbank sowie der Technologie-Thinktank Core und Here Technologies.
Kern des geplanten neuen, einheitlichen Zugangs für Online-Angebote wird ein sogenannter Generalschlüssel sein. Diesen können Kunden dann branchenübergreifend verwenden, um sich im Internet zu registrieren und zu identifizieren. Die Plattform soll den Nutzern mehr Komfort und auch mehr Sicherheit bieten sowie höchste Standards bei Datensicherheit und Datenschutz gewährleisten. (Bild: Pixabay)
Autor: Mathias Ebeling
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