Daimler Hauptversammlung 2016: Es ging auch um die Wurst!

Wurstkrise in Berlin: Zwei Daimler-Aktionäre gerieten sich am Buffett in die Haare

Daimler Hauptversammlung 2016: Es ging auch um die Wurst!: Wurstkrise in  Berlin: Zwei Daimler-Aktionäre gerieten sich am Buffett in die Haare
Erstellt am 8. April 2016

Als Aktionär der Daimler AG könnte man gegenwärtig sehr zufrieden und rundum satt sein: 2015 war das erfolgreichstes Jahr in der Geschichte des Unternehmens. Und bei der Hauptversammlung der Daimler AG am Mittwoch in Berlin haben die Aktionärinnen und Aktionäre für das Geschäftsjahr 2015 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 3,25 € je Aktie beschlossen. Dabei handelt es sich um die bisher höchste Dividende der Daimler AG. Klingt nach Friede. Freude. Eierkuchen, oder?

Ach, Hauptversammlungen von Aktiengesellschaften und Geschäftszahlen sind Ihnen Wurst? Zwei Aktionäre der Daimler AG denken genauso - aber anders, als man meint. Wie Süddeutsche.de berichtet, gerieten sich zwei Daimler-Aktionäre am Buffett über die Frage, wieviele Gratis-Würstchen sich eine Person denn einverlaiben darf, derart in die Haare, dass die Polizei gerufen werden musste, um den Streit zu schlichten.  Immerhin hatte der Daimler-Konzern zur Mittagspause für die 5.500 anwesenden Aktionäre 12.500 Knacker frisch aufgebrüht. Fette Dividende und für den kleinen Hunger zwischendurch mindestens (rein rechnerisch) zwei Würstchen gratis pro Aktionär - das sollte doch wohl reichen, dachte sich der Konzern. Denkste! Zu klein gedacht, die Gier auf Gratis-Atikel war größer. Beim Daimler wurde von einer Person bei der Schlacht am Buffett mehr zugegriffen, als der Magen an Ort und Stelle  fassen kann.  Der betroffene nimmersatte Aktionär soll  mehrfach Würstchen vom Buffet zum Mitnehmen eingepackt haben. Na sowas! Darob platzte einer anderen Anteilseignerin die Pelle. "Was soll das?", gab sie ihren Senf dazu - nicht bereit, dem Kontrahenten für die vermeintliche Untat auch noch Honig ums Maul zu schmieren.  Ein Wort gab nun das andere. Der Kampf ums brühwarme Würstchen  - Objekt der Begierde sind übrigens feingewürzte, stramme Saitenwürschtle gewesen - eskalierte zu einem hitzigen Wortgefecht. Von so viel Wurstigkeit bekommen die Gerichte demnächst auch ein Stückchen ab. Die Aktionärin soll nämlich Anzeige wegen Beleidigung gegen den Würstchengrabscher erstattet haben. (Bild: CCO Pixabay)

Autor: Mathias Ebeling

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