Mit dem offiziellen Spatenstich hat die Daimler AG in Immendingen die Bauphase ihres neuen hochmodernen Prüf- und Technologiezentrums gestartet. Der Konzern investiert an diesem Standort 200 Millionen Euro, rund 300 Arbeitsplätze werden entstehen. Zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung feierten mit dem Spatenstich die abgeschlossenen Bauvorbereitungen und den Übergang in die Bauphase.
Am Spatenstich nahm auch Winfried Kretschmann teil, der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg. „Alternative und umweltfreundliche Antriebe werden für die Zukunft der Mobilität und des Automobils entscheidend sein. Innovative Ideen sind die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg von morgen“, so Kretschmann. „Das künftige Prüf- und Technologiezentrum in Immendingen wird neue Antriebsformen entwickeln und knüpft damit an die lange Erfindertradition Daimlers und Baden-Württembergs an. Darüber hinaus ist das Zentrum ein beispielhaftes Großprojekt, das mit überwältigender Zustimmung der Bevölkerung realisiert werden kann. Es ist das Vorhaben eines Unternehmens, hinter dem auch Politik und Bürgergesellschaft gleichermaßen stehen. Ich freue mich, dass diese für die Region und das Land beispielhafte Konversion des ehemaligen Bundeswehrstandorts Immendingen nun in die Tat umgesetzt wird.“
Das geplante Prüf- und Technologiezentrum der Daimler AG
Die Gesamtfläche des Prüf- und Technologiezentrums Immendingen beträgt rund 520 Hektar. Neben den Flächen der ehemaligen Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne und des angeschlossenen Standortübungsplatzes hat Daimler von der Gemeinde Immendingen und Privatpersonen zusätzliche Grundstücke erworben. Das Unternehmen wird zukünftig einen großen Teil der Testfahrten von öffentlichen Straßen auf das Gelände verlegen und in Immendingen alternative Antriebe wie Hybride und Elektrofahrzeuge mit Batterie oder Brennstoffzelle weiterentwickeln sowie Verbrennungsmotoren optimieren. Darüber hinaus wird in Immendingen an Fahrsicherheitssystemen – bis hin zum autonomen Fahren – gearbeitet werden. Eine zentrale Zielsetzung dieser Entwicklungen ist, den CO2-Ausstoß der Fahrzeuge kontinuierlich weiter zu senken sowie die Zahl der Verkehrsunfälle zu verringern und den hohen Qualitätsstandard des Unternehmens zu sichern.
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