Die Automobilwoche meldet, dass Daimler und der britische Sportwagenhersteller Aston Martin ihre Partnerschaft wie geplant weiter ausbauen. Bislang lieferte Daimler nur Motoren, im zweiten Schritt kommen auch Elektronikbauteile hinzu. Im Gegenzug konnte die Daimler AG ihren Anteil an der britischen Traditionsmarke weiter aufstocken. Gesprochen wird von rund 5 %.



Mercedes-Fans.de hatte im Dezember gemeldet, dass Mercedes-AMG die Briten mit Motoren beliefern wird. Seitdem reißen die Spekulationen nicht mehr ab, ob die Daimler AG die Luxusmarke nicht sogar ganz übernehmen würde. Derzeit haben die Schwaben allerdings nur einen Sitz im Holdingvorstand.



Welcher Art die gelieferten Elektronikbauteile sind, wurde noch nicht bekannt. Daimler ist führend im Bereich der Unfallvermeidung und auch fahraktive Features wie die Neigefunktion des S-Klasse Coupés dürften bei denAston Martin-Ingenieuren Begehrlichkeiten geweckt haben.



Pikant für Insider dürfte vielleicht noch sein, dass die Automobilwoche in ihrer Meldung von der „Tuning Tochter AMG“ spricht, was die Verantwortlichen in Affalterbach nicht gern gelesen haben werden. Nicht erst seit der Eigenentwicklung des Mercedes SLS AMG hat man dort ein anderes Selbstverständnis.