Die Daimler-Unternehmensleitung und der Gesamtbetriebsrat haben sich auf Eckpunkte zur Personalkostensenkung in Deutschland geeinigt. Die vereinbarten Maßnahmen soll dazu dienen, der besonderen wirtschaftlichen Belastung durch die Corona-Pandemie Rechnung zu tragen und die Beschäftigung weiter zu sichern. Michael Brecht, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Daimler AG, kommentiert die heute bekannt gemachte Übereinkunft wie folgt: „Wir kommen unserem Versprechen nach, den Zustand der Verunsicherung über sichere Arbeitsplätze so kurz wie möglich zu halten. Die vereinbarten Eckpunkte sind ein deutlicher Beitrag zur Sicherung der Beschäftigung und Stabilisierung unserer Finanzlage. Niemand soll sich in seiner Existenz bedroht fühlen. Mehr noch: Beschäftigung bei Daimler bleibt bis 2030 gesichert und betriebsbedingte Kündigungen bleiben ausgeschlossen.“
Die wesentlichen Maßnahmen zur Senkung der Personalkosten sind:
- Die Wochenarbeitszeit für Daimler-Beschäftigte in der Verwaltung und in den produktionsnahen Bereichen wird vom 1.10.2020 bis 30.09.2021 in der Regel um zwei Stunden ohne Lohnausgleich reduziert.
- Für alle Beschäftigten in Verwaltung und Produktion entfällt die Ergebnisbeteiligung für das Geschäftsjahr 2020.
- Das tarifliche Zusatzgeld 2021 wird ebenfalls verpflichtend für alle in bezahlte Freistellungstage gewandelt.
Die Details zur Umsetzung der Eckpunkte-Vereinbarung werden in den kommenden Wochen mit den Arbeitnehmervertretern weiter ausgearbeitet. Die Vereinbarung gilt für alle Beschäftigten der Daimler AG, der Mercedes-Benz AG, der Daimler Truck AG, der Daimler Brand & IP Management GmbH & Co. KG sowie der Daimler Gastronomie GmbH in Deutschland.
2 Kommentare
Mercedes-Fans.de
30. Juli 2020 13:58 (vor über 4 Jahren)
Pano
29. Juli 2020 23:08 (vor über 4 Jahren)
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