Das sollte man zum Thema Autoversicherung wissen

Autoversicherung: Auf diese Punkte sollte man besonders achten

Das sollte man zum Thema Autoversicherung wissen: Autoversicherung: Auf diese Punkte sollte man besonders achten
Erstellt am 26. April 2022

Ein Auto zu haben ist nicht gerade günstig. Neben den Anschaffungs-, Instandhaltungs- und Tankkosten summieren sich Versicherungsprämien über die Jahre zu beträchtlichen Summen. Dennoch: Auf ein Auto verzichten können und möchten die wenigsten. Es gilt, dort wo es geht, Kosten einzusparen. Regelmäßig setzen Autobesitzer dafür gegen Ende des Jahres bei der Versicherungsprämie an und machen sich auf die Jagd nach billigen Tarifen. Ein günstiger Beitrag zur Autoversicherung ist nicht das einzige Kriterium, welches Verbraucher dabei beachten sollten. Ein genauerer Blick auf die Konditionen lohnt sich, um böse Überraschungen im Ernstfall zu vermeiden. Attraktive Bedingungen bietet beispielsweise die Autoversicherung von freeyou.


Kfz-Haftpflicht-Qualität


Das Fahrzeug über die Kfz-Haftpflicht zu versichern ist Pflicht. Zwischen den Versicherern gibt es jedoch große Unterschiede. Zur Deckung von Personenschäden veranschlagt der Gesetzgeber eine Mindestdeckung von 7,5 Millionen Euro. Doch gerade in diesen Fällen ist durch Arzt- und Behandlungskosten oder lebenslange Renten der Betrag schnell aufgebraucht. Als Faustregel sollten sich Fahrzeughalter so hoch wie möglich über ihre Kfz-Haftpflicht versichern. Eine Deckungssumme von mindestens 50, besser noch 100 Millionen Euro, minimiert das Risiko eines finanziellen Ruins bei schweren Unfällen für Versicherungsnehmer gegen wenige Euro Aufpreis. Wer Fahrzeuge im Ausland mietet, sollte dies auch über die Haftpflicht mit der "Mallorca-Police" abdecken.



Kasko-Falle: Grobe Fahrlässigkeit


Einige Versicherer mit Billigtarifen nutzen einen Einwand für Kaskoleistungen im Fall grober Fahrlässigkeit. Drastische Kürzungen können dann beim Überfahren einer roten Ampel mit Unfallfolge das Resultat sein. Da niemand fehlerfrei ist, sollten Fahrzeughalter die Verzichtsklausel für grobe Fahrlässigkeit für Rechtssicherheit vertraglich fixieren. Das erspart bei Unfällen jede Menge Geld und Ärger, erhöht die Versicherungsprämie jedoch um einige Euro. Auch unter Nutzung der Verzichtsklausel gilt das Fahren unter Einfluss von Alkohol oder Drogen als grobe Fahrlässigkeit und führt zu Leistungsausfällen.


Kasko-Falle: Werkstattbindung und Neuwert


Der Kasko-Beitrag kann bis zu 20 Prozent reduziert werden, wenn man sich auf eine Werkstattbindung einlässt. Dabei wählt der Versicherer die Werkstatt aus, in der Fahrzeugreparaturen vorgenommen werden. Darauf sollten vor allem Halter mit geleasten, finanzierten oder Neuwagen verzichten. Um Neuwagengarantien nicht zu verlieren oder Leasing- oder Finanzierungsverträge nicht zu riskieren, muss in diesen Fällen eine Vertragswerkstatt aufgesucht werden.
Versicherer ersetzen im Schadensfall oder bei Diebstahl bei Neuwagen den Neuwert meist für maximal sechs Monate. Darüber hinaus erfolgt nur die Zahlung des Wiederbeschaffungswerts. Ein guter Anbieter arbeitet jedoch mit mindestens zwölf Monaten Neupreisklausel. Günstig ist diese Erweiterung meist aber nicht.



Rabattretter nutzen


Rabattretter werden im Schadensfall ihrem Namen absolut gerecht. Zwar kostet der Freischuss etwa einen zehn bis 15 Prozent höheren jährlichen Versicherungsbeitrag, bei selbstverschuldeten Unfällen entfällt aber die Beitragserhöhung. Diese würde bei der Rückstufung der persönlichen Schadensfreiheitsklasse über die Jahre dann meist weit höher als der Preis für den Rabattschutz ausfallen. Versicherungsnehmer sollten bei der Nutzung von Rabattrettern beim Versicherungswechsel darauf achten, dass der Rabattschutz nicht verloren geht. Dann drohen die Rückstufung und die entsprechende Erhöhung der Versicherungsprämie. Vor allem bei günstigeren Anbietern ist das oft der Fall.


Schutz gegen Unfälle mit Tieren


Grundsätzlich deckt die Kaskoversicherung Unfälle im Zusammenhang mit Haarwild ab. Darüber hinaus ist das Versichern von Zusammenstößen mit allen Tieren für Fahrzeughalter vor allem im ländlichen Bereich sinnvoll. Dort, wo viele Nutztiere wie Pferde, Kühe oder Schafe leben, kann eine Kollision mit ihnen mit teuren Schäden nicht ausgeschlossen werden. Außerdem kann man sich für wenig Geld gegen Marderbiss und mögliche Folgeschäden an Verkabelung und Schläuchen über den Versicherer schützen.

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