Am 23. Februar 2025 finden die Wahlen zum 21. Deutschen Bundestag statt. 41 Parteien bewerben sich um die Stimmen der deutschen Wähler. Für seine Entscheidung ist dem einen wichtig, was bei einem anderen gar keine Rolle spielt. Jeder Mann und jede Frau entscheidet so, wie er/sie es für richtig hält. Und das ist gut so. Im Vorfeld der Wahl meldet sich Thorsten Rixmann, Chief Marketing Officer der deutsch-österreichischen Obrist Group - einem Spezialunternehmen, das auf Innovationen für globale, nachhaltige und CO2-senkende Energiekonzepte spezialisiert ist - zu Wort. Seine Meinung nach sollten die Konzepte der politischen Parteien zur Rettung der heimischen Autoindustrie bei den anstehenden Wahlen in Deutschland eine maßgebliche Rolle spielen. Auch eine Variante einer Denkzettelwahl. Kann man das so sehen? Hören wir uns die Argumente mal an.
Thorsten Rixmann betont, dass etwa zwei Millionen Beschäftigte, rund sieben Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Deutschland, in Abhängigkeit vom Erfolg der Automobilhersteller stehen. Dabei weist er darauf hin, dass nicht nur die 780.000 direkt in der Autoindustrie Beschäftigten zu berücksichtigen seien, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze in verbundenen Branchen wie der Stahlindustrie, dem Maschinenbau und dem Dienstleistungssektor.
Rixmann warnt übrigens davor, sich ausschließlich auf das batterie-elektrische Automobil nach dem Vorbild von Tesla zu fokussieren. Er empfiehlt den Herstellern, sich auf die Antriebsarten zu konzentrieren, die die Kunden wünschen. Als Beleg führt er die weltweit rückläufigen Auslieferungszahlen von Tesla an und verweist auf die steigende Nachfrage nach E-Autos mit Range Extender, vor allem in China. Laut Rixmann zeigt dies einen klaren Trend: Kunden bevorzugen Elektromotoren, jedoch ohne die Einschränkungen durch Reichweitenangst und mit der Flexibilität, an herkömmlichen Tankstellen tanken zu können.
Im Zusammenhang mit diesem Ansatz erwähnt Rixmann die von seinem Arbeitgeber, der Obrist Group, entwickelte "Hyberhybrid"-Technologie, die einen Elektromotor mit einem kompakten Verbrenner zur Stromerzeugung kombiniert. Diese Technologie soll eine Alternative zu den großen Batterieblöcken in rein batterieelektrischen Fahrzeugen darstellen.
Obwohl die United Nations Industrial Development Organisation (UNIDO) die Hyperhybrid-Technologie 2023 als Gewinner im Bereich nachhaltiger Mobilität ausgezeichnet hat und diese Technologie in ihrem Bericht 2024 als ein wichtiges Konzept für saubere und smarte Energie aufführt, bleibt abzuwarten, inwiefern sich diese Technologie durchsetzen wird.
"Die neue deutsche Bundesregierung sollte in enger Abstimmung mit der EU die langfristigen Rahmenbedingungen für diese neue Generation hyperhybrider E-Autos festzurren, um die europäische Autoindustrie und die damit verbundenen Arbeitsplätze insbesondere in Deutschland zu erhalten", meint Thorsten Rixmann.
Hintergrund Obrist Group
Die von dem Erfinder und Unternehmer Frank Obrist gegründete Obrist Group ist auf Innovationen für globale, nachhaltige und CO2-senkende Energiekonzepte fokussiert. Das Spektrum reicht von der weltweiten Versorgung mit erneuerbaren Energien über atmospheric Fuels (aFuels) bis hin zu innovativen CO2-negativen (also klima-positiven!) Antriebskonzepten für die Automobilindustrie. Aktuell verfügt die Obrist Group weltweit über 252 angemeldete und 128 vergebene Patente und zählt damit zu den wichtigsten globalen Innovatoren auf dem Gebiet nachhaltiger Energiekonzepte.
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