Seit heute liegen alle Absatzzahlen September 2017 von allen drei Mitbewerbern um die Krone des weltweit führenden Premium-Automobilherstellers vor. Das Wichtigste vorweg: Der Stern überstrahlt sie alle. Und zwar deutlich bzw. deutlicher als je zuvor. Zwar kommt Audi wieder besser in Tritt und auch BMW vermeldet zum Abschluss des 3. Quartals 2017 neue Rekordzahlen - aber weder das eine noch das andere reicht nicht, um an die ausgezeichneten Zahlen von Mercedes-Benz heranzukommen. Im September stellte der Erfinder des Automobils mit seiner Marke Mercedes-Benz mit 220.894 verkauften Pkw den 55. Rekordmonat in Folge auf. Das sind deutlich mehr als die BMW Group für ihre Kernmarke BMW (199.020 Einheiten) melden kann. Audi wiederum ist im Dreikampf auf dem dritten Rang wie festgenagelt. 178.350 Einheiten brachte Audi weltweit im September 2017 an den Mann bzw. die Frau. Von Januar bis September 2017 sehen die aufgelaufenen Absatzzahlen der großen drei Premium-Automarken so aus:

Weltweite Absatzzahlen Januar-September 2017

1. Rang Mercedes-Benz: 1.717.300 Einheiten
2. Rang BMW: 1.537.497 Einheiten
3. Rang Audi: 1.380.800 Einheiten

Zwischenrechnung: Nachdem nun drei Quartale des Jahres 2017 in den Orderbüchern verbucht sind, scheint Mercedes-Benz im Kampf um die Krone des weltweit größten Premium-Autobauers uneinholbar vorn zu liegen. Denn auch im neunten Monat des Jahres 2017 gelang es dem Erfinder des Automobils bessere Zahlen als die Thron-Konkurrenten vorzulegen. De facto kann Mercedes-Benz seinen Vorsprung vor BMW und Audi weiter vergrößern. Bis jetzt schaut das nach einem souveränen Start-Ziel-Sieg für Mercedes-Benz aus. Nun liegt nur noch ein Quartal vor den drei Rivalen. Ist hier noch mit einer Wende zu rechnen? Drei Monate vor der großen Endabrechnung liegt der Stern doch recht weit vorn. So beträgt der Vorsprung von Mercedes-Benz mit Blick auf die Marke BMW aktuell jetzt 179.803 Einheiten. Audi liegt noch deutlicher zurück - nämlich 336.500 Einheiten. Es müsste schon ein Wunder geschehen, wenn Audi und BMW diesen Rückstand noch einholen könnten.

Autor: Mathias Ebeling