Vor 40 Jahren genau am 5. September - starb Jochen Rindt, der legendäre Rennfahrer, dessen Name untrennbar mit der Geschichte der ESSEN MOTOR SHOW verbunden ist. Der Sender 3sat bringt am 29. August um 21.45 Uhr eine Dokumentation über Jochen Rindt. Schon nach der ersten Internationalen Sport- und Rennwagen-Ausstellung Essen 1968, die mit unerwartet großem Erfolg startete, wurden Kontakte zum Formel-1-Star Jochen Rindt geknüpft. Er machte es möglich, dass auf der Ausstellung 1969 in Essen gleich sechs aktuelle Formel 1-Renner gezeigt werden konnten. In einer Presse-Konferenz in Essen am 10. August 1970 gaben die Messeleitung und der Gründer der Essen Motor Show Wolfgang Schöller gemeinsam mit Jochen Rindt bekannt, dass die Ausstellung in Zukunft Jochen-Rindt-Show heißen würde.
Er sollte aber die Schau unter seinem Namen nicht mehr erleben, denn am 5. September verunglückte Jochen Rindt in Monza beim Training zum Großen Preis von Italien tödlich. Er wurde der bisher einzige Fahrer in der Geschichte der Formel 1, der postum Weltmeister wurde. Mit dem Namen von Jochen Rindt machte die heutige ESSEN MOTOR SHOW den ersten großen Erfolgs-Sprung von vorher 68.700 auf dann 124.800 Besucher. Seine Familie hielt der Jochen-Rindt Show die Treue: Die Witwe Nina Rindt gehörte fast 40 Jahre lang zum engsten Beraterteam der Show. Auch Tochter Natascha Rindt kam 1976 zur Messe-Eröffnung. Anlässlich des 40. Todestages erinnert der eineinhalbstündige Dokumentarfilm in 3sat mit Bildern und Interviews an ein Idol, das seiner Zeit voraus war. Rennfahrerkollegen und Journalisten sprechen über ihre Begegnungen mit Jochen Rindt.
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