Formel 1: Hamilton will mehr Geld von Mercedes

Medienbericht: Der F1-Champion fordert 5 Millionen € mehr pro Jahr

Formel 1: Hamilton will mehr Geld von Mercedes: Medienbericht: Der F1-Champion fordert 5 Millionen € mehr pro Jahr
Erstellt am 3. Juli 2020
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Der Daimler muss sparen. Und er will in der Formel 1 auch künftig ganz weit vorne mitfahren. Das Verfolgen beider Ziele bringt den Stern womöglich in eine unangenehme Zwickmühle, denn sein Top-Werksfahrer im Silberpfeil, der sechsmalige Weltmeister Lewis Hamilton fordert im Falle einer Vertragsverlängerung ab dem Jahr 2021 sage und schreibe 45 Millionen Euro-Jahresgage statt bisher 40 Millionen Euro. Das ist eine Erhöhung von 12,5 Prozent bzw von fünf Milionen Euro! Dieser Appetit auf mehr Geld passt natürlich nicht zu den Ankündigungen an die Daimler-Belegschaft, dass der Gürtel für alle aber jetzt mal enger zu schnallen sei. Aber Hamilton, so berichtet die Daily Mail ficht das offenbar nicht an. Klar, der Silberpfeil-Pilot trägt ja auch keinen Gürtel, sondern allenfalls Hosenträgergurte. De facto läuft der Vertrag vom amtierenden F1-Champion zum Jahresende aus. Sowohl Rennstall als auch Lews Hamilton haben zuletzt immer wieder signalisiert, dass man auch künftig ein Team bilden wolle. Die Verhandlungen über die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses laufen bereits. Offiziell heißt es, die Gespräche darüber verliefen in entspannter Atmosphäre. Doch dürfte es dem Daimler schwerfallen, einerseits einem Hamilton einen millionenschweren Gehaltsaufschlag zu gewähren und andererseits die vieltausendköpfige Belegschaft auf Maßhalten, Kosteneffizienz und der Notwendigkeit eines massenhaften Jobabbaus einzuschwören. Das hat dann ja auch etwas mit Glaubwürdigkeit zu tun. Warum Hamilton ausgerechnet jetzt einen ordentlichen Schluck aus der Pulle fordert, ist vermutlich nur ihm kein Rätsel. Nötig hätte er die wunderbare Geldvermehrung bei der Entlohnung für seine ausgezeichneten Fahrertätigkeiten wohl eher nicht. Mit einem geschätzten Vermögen von aktuell 250 Millionen Euro, so schreibt die Daily Mail, sei er schließlich der vermögendste Sportler, den Großbritannien jemals hervorgebracht hat. (Quelle: Daily Mail; Bild: Daimler)

Autor: Mathias Ebeling

2 Kommentare

  • Fokus

    Fokus

    Sehr geehrte Damen und Herren, Silberpfeile in Schwarz, Fahrer und Techniker in schwarzen Overalls, runckende Aussagen aus Daimlers Chefetage. Ich halte es für unnötig und sogar unerwünscht. Ganz drüber war das kommunistische Faustlogo auf Lewis 'Helm. Ich frage mich, retorisch, ob das Gegenteil möglich wäre. Ich denke dabei zB an die Plaasmorde an Blanken in Südafrika Trotz allem, Mit freundlichen Sterngrüßen, D Cornelis Flandern
  • Pano

    Pano

    Natürlich muß man das kritisch sehen wenn das stimmen sollte. Grundsätzlich sollte man mit solchen Vorwürfen aber ein bisserl vorsichtig sein. Der FC Bayern wird dafür gefeiert, daß er Leroy Sane für "nur noch" 50 Mio und einem Jahresgehalt von 17 Mio verpflichtet, während bei Anteilseigner und Hauptpartner Audi immer noch knapp 15.000 Mitarbeitende in Kurzarbeit sind. Oder nehmen wir das Beispiel Vettel, um bei der Formel 1 zu bleiben. Sollte er nächste Saison für Renault fahren wird er sicherlich auch ein paar Mio bekommen die jeden Monat steueroptimiert in die Schweiz überwiesen werden, während bei Renault 15.000 Stellen agebaut und Werke geschlossen werden sollen. Also die Moralkeule beim nächsten Mal vielleicht nicht gleich so raumgreifend schwingen :-) Grüße Pano

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