Kein April-Scherz: LIQUI MOLY-Geschäftsführer verzichtet in Corona-Krise auf Gehalt

LIQUI MOLY-Chef Prost will mit seinem Anteil an den Einsparungen Arbeitsplätze sichern

Kein April-Scherz: LIQUI MOLY-Geschäftsführer verzichtet in Corona-Krise auf Gehalt: LIQUI MOLY-Chef  Prost will mit seinem Anteil an den Einsparungen Arbeitsplätze sichern
Erstellt am 31. März 2020

Will nicht jeder. Kann nicht jeder. Macht nicht jeder. Ernst Probst, Geschäftsführer des Schmieröl- und Additivspezialisten LIQUI MOLY tut es aber. Er will in der Corona-Krise kein Gehalt beziehen. Das teilte seinen Mitarbeitern jetzt in einer email an alle mit: „Ich verzichte (...) auf mein Gehalt, weil ich auch ohne monatliche Bezüge klarkomme. Mein eingespartes Gehalt und andere Einsparungen verwenden wir lieber dafür, alle unsere Arbeitsplätze zu erhalten – selbstverständlich auch die unserer Leiharbeitskräfte." Respekt. Wir wollen gar nicht relativieren, ob Ernst Probst sich dieses Zeichen für Solidarität mit Firma und Mitarbeitern nicht eigentlich ein paar Wochen locker leisten kann. Wir finden die an den Tag gelegte Demut (das ist letztendlich die Einsicht, das Richtige zu tun) und seine Geste großartig und wollen das nicht kleinreden. Was hier zählt, ist allein die bemerkenswerte Aktion im Sinne von einer für alle, alle für einen, die offenbar auch im Chefsessel gelebt wird.

Autor:‭ ‬Mathias Ebeling

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