Korruptionsbekämpfung ernstgenommen: Daimler macht "Integrität und Recht" zur Vorstandssache!

Daimlers Ziel ist eine Unternehmenskultur, die höchsten ethischen Ansprüchen genügt und als beispielhaft gilt

Korruptionsbekämpfung ernstgenommen: Daimler macht "Integrität und Recht" zur Vorstandssache!: Daimlers Ziel ist eine Unternehmenskultur, die höchsten ethischen Ansprüchen genügt und als beispielhaft gilt
Erstellt am 30. September 2010

Der Daimler-Aufsichtsrat hat beschlossen, die Anzahl der Vorstandsmitglieder um einen Posten auf sieben Personen zu erhöhen. Das neue Ressort für „Integrität und Recht“ soll extern besetzt werden, meldet die Branchen- und Wirtschaftszeitung „Automobilwoche“. Der Konzern kündigte zudem an, die Compliance-Organisation auszubauen.



Grundsätzlich verfolgt Daimler das Ziel, eine Unternehmenskultur zu schaffen, die nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, sondern auch höchsten ethischen Ansprüchen genügt und branchenweit als beispielhaft gilt. Um diese Maßgabe zu erreichen, wird Daimler neben dem neuen Vorstandsressort sukzessive weitere Initiativen ergreifen.



"Wir verfolgen bei Compliance den gleichen Anspruch, wie in unserem Geschäft: Vorreiter für Neuerungen in unserer Branche zu sein. Dazu schaffen wir nun zum einen die organisatorischen und strukturellen Grundlagen. Zum anderen werden wir Integrität als einen ganz zentralen Bestandteil unserer Unternehmenskultur weiterhin konsequent in den Vordergrund stellen. Kein Geschäft der Welt ist es wert, gültige Gesetze, Regeln und ethische Normen zu verletzen“, sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender von Daimler. Daimler reagiert damit nicht zuletzt auch auf die Korruptionsaffäre, bei der Top-Manager des Unternehmens ausländische Regierungsbeamte bestochen haben, um an Aufträge heranzukommen.

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