Mehr Klimaschutz durch erneuerbare Kraftstoffe

Wenn Bio im Tank ist, profitiert die Umwelt

Mehr Klimaschutz durch erneuerbare Kraftstoffe: Wenn Bio im Tank ist, profitiert die Umwelt
Erstellt am 18. September 2020

Die im Verkehrssektor seit 2014 ergriffenen Klimaschutzmaßnahmen des Aktionsprogramms 2020 sind bislang weitgehend wirkungslos geblieben. Das wurde gestern i in der Debatte im Bundestag über den Klimaschutzbericht 2019 der Bundesregierung deutlich. Statt der für das Jahr 2020 geplanten CO2-Reduktion von 7 bis 10 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente summieren sich die Einsparungen der von der Bundesregierung seit Ende 2014 auf den Weg gebrachten Einzelmaßnahmen nur auf rund eine Million Tonnen CO2-Äquivalente. Die Förderung der Elektromobilität - über steuerliche Hilfen, Kaufprämien und die Subventionierung des Aufbaus der Ladeinfrastruktur - schlägt 2020 nur mit maximal eingesparten 0,12 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente zu Buche. Wie der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) mittteilt, hat aber die seit 2015 geltende Treibhausgasminderungsquote, ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt. Sie verpflichtet die Mineralölwirtschaft, den CO2-Ausstoß von Benzin und Diesel zu senken. Die im Rahmen der schrittweisen Erhöhung der Quote - zuletzt Anfang 2020 von vier auf sechs Prozent - erzielten Erfolge, lassen sich unmittelbar an den erreichten CO2-Einsparungen ablesen: Die erneuerbaren Anteile im Benzin und Diesel sparten zuletzt jährlich rd. 10 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente ein. "Um die Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen, ist die Quote neben anderen Reduktionsbemühungen das Kernelement und deutlich zu steigern," resümmiert der Vorsitzende des BDBe, Norbert Schindler.

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