Autos machen sexy? Ist da wirklich etwas dran? Der Online-Automarkt Autoscout24 wollte in einer Umfrage jetzt herausfinden, ob Autos ihre Fahrer wirklich attraktiver erscheinen lassen und wenn ja, um welche Fahrzeuge handelt es sich?
SUV, Sportwagen und Cabrios sind sexy
Für seine Studie ließ der Online-Automarkt mehr als 7.300 Autohalter im Alter von 18 bis 65 Jahren in sieben europäischen Ländern befragen. Wie das Goslar Institut für verbrauchergerechtes Versichern der HUK-Coburg meldet, vertraten insgesamt 79 Prozent von ihnen die Ansicht, mit dem richtigen Auto attraktiver zu erscheinen. Vor allem Sportwagenbesitzer schnitten dabei gut ab: Mehr als jeder dritte Befragte (35 Prozent) meint, dass man am Steuer eines solchen Fahrzeugs besonders gut „rüberkommt“. Aber auch Cabrios fördern nach Einschätzung von 28 Prozent der Studienteilnehmer den Sex-Appeal des Fahrers. Knapp dahinter im Attraktivitätsranking folgen SUV, die von rund 24 Prozent der Befragten als „sexy“ empfunden werden.
Elektroautos erscheinen weniger reizvoll
Als weniger reizvoll werden dagegen Elektroautos empfunden: Laut Umfrage kommen diese weniger gut an. Denn nur 14 Prozent der befragten Europäer waren der Ansicht, dass E-Fahrzeuge die persönliche Attraktivität steigern. Hierzulande billigten sogar nur zehn Prozent der Studienteilnehmer dem Elektroauto zu, eine hohe Ausstrahlung zu haben. Dagegen schnitten in Deutschland die Oldtimer mit 22 Prozent deutlich besser ab. Als eher unerotisch werden von den Deutschen die Fahrer von Mittelklasseautos (acht Prozent) sowie von Familienautos und Kleinwagen (jeweils sieben Prozent) empfunden.
Das Auto bleibt bei jungen Menschen hoch im Kurs
Abweichende Einschätzungen zur Attraktivität von Autos wurden in der Befragung bei den verschiedenen Altersgruppen offenbar. Demnach sind 92 Prozent der jungen deutschen Autofahrer unter 30 Jahren davon überzeugt, dass das richtige Auto seinen Besitzer sexier erscheinen lässt. Von den Über-50-Jährigen meinen das hingegen nur 70 Prozent. Daran werde deutlich, dass das Auto gerade für jüngere Menschen nach wie vor ein Statussymbol darstelle, zitiert die „Automobilwoche“ Jochen Kurz von Autoscout24. Er sieht damit die These widerlegt, dass für die Jüngeren das Auto nicht mehr so wichtig sei und es ihnen stattdessen nur noch um Smartphones und virtuelle Welten gehe. Und bei den jungen Bundesbürgern scheint der Umweltgedanke ein wenig stärker ausgeprägt zu sein als beim Gros der Älteren: Immerhin billigen 15 Prozent von ihnen Elektrofahrzeugen einen gewissen erotischen Reiz zu. Damit liegen sie über dem Durchschnitt von zehn Prozent.
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