Mercedes-Benz: Rückruf wegen Brandgefahr. 265.000 Wagen betroffen

Brenzlige Sache: Feueriger Fehler in C-Klasse und GLC (2016-2020)

Mercedes-Benz: Rückruf wegen Brandgefahr. 265.000 Wagen betroffen: Brenzlige Sache:  Feueriger Fehler in C-Klasse und GLC  (2016-2020)
Erstellt am 12. März 2021

Wie das Kraftfahrtbundesamt KBA mitteilt, gibt es bei Mercedes-Benz einen neuen Massenrückruf. Aufgrund einer fehlerhaften Inertisierungsanlage besteht bei Eintreten eines Unfalls erhöhte Brandgefahr für insgesamt 264.393 Wagen der Modellreihen C-Klasse und GLC (2016-2020) ( KBA-Referenznummer: 010641 / Daimler-Code der Rückrufaktion: 6290101.

Allein in Deutschland sind von dem aktuellen Rückruf 120.766 Wagen betroffen.
In der Werkstatt wird die Leitungsverbindung des Inertisierungssystems überprüft und ggf. nachgearbeitet. Die Funktion des so genannten Inertierungssystem ist, im Falle eines Unfalls Argon-Gas im Motorraum zu verteilen, um zu verhindern, dass etwaig austretendes R1234yf-Klimanlagen-Kältemittel, das als leicht entzündlich gilt, einen Brand im Motorraum auslösen könnte. Bekanntlich hatte sich der Daimler lange Zeit geweigert, der Aufforderung der EU, nurmehr das Kältemittel R1234yf in Auto-Klimaanlagen zu verwenden, Folge zu leisten.

Dann aber musste man sich beugen. Der Daimler hält diese chemische Substanz aber für éxtrem brennbar und fürchtet, dass sich bei einem Unfall giftige, für Verkehrsteilnehmer hochgefährliche Säuren entwicklen könnten. Um eine Entzündung von R1234yf zu verhindern, wurde eine Zeitlang dann das erwähnte Inertierungssystem verbaut.

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