Auf seiner ersten digitalen ESG-Konferenz (Environment, Social und Governance) für Investoren und Analysten kündigte der Erfinder des Automobils umfassende Maßnahmen an, um CO2-Emissionen zu senken. Wie bereits auf der UN-Klimakonferenz COP26 im November 2021 bekräftigt, setzt sich Mercedes-Benz für einen schnelleren Wechsel hin zu Elektrofahrzeugen ein. „Der Wunsch nach individueller Mobilität wird immer größer. Unsere Aufgabe ist, dieses Bedürfnis auf nachhaltige Weise zu erfüllen. Mercedes-Benz hat einen klaren Plan, klimaneutral zu werden,", sagt Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG.
Ziel ist es, bis 2025 einen Anteil von bis zu 50 Prozent an Plug-in-Hybriden und batterieelektrischen Fahrzeugen zu erreichen. Außerdem will der Konzern bis 2030 überall dort vollelektrisch werden, wo die Marktbedingungen es zulassen. Bereits heute umfasst das Fahrzeugangebot sechs und in Kürze neun vollelektrische Modelle.
Ein weiteres Ziel des Unternehmens ist es, im Vergleich zu 2020, die CO2-Emissionen pro Pkw über den gesamten Lebenszyklus hinweg bis zum Ende dieses Jahrzehnts mindestens zu halbieren. Die wichtigsten Hebel hierfür sind die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte, das Laden mit Grünstrom, die Verbesserung der Batterietechnologie sowie ein umfassender Einsatz von Recyclingmaterialien und erneuerbaren Energien in der Produktion. Bis 2030 ist vorgesehen, mehr als 70 Prozent des Energiebedarfs in der Produktion durch erneuerbare Energien zu decken. Dies soll durch den Ausbau von Solar- und Windenergie an eigenen Standorten und durch den Abschluss weiterer entsprechender Stromabnahmeverträge erreicht werden.
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