Mercedes-Benz hat sich in der Welt der Elektromobilität einen festen Platz erobert, und der Mercedes EQS ist ein beeindruckendes Beispiel für die Eleganz und Leistung, die die Marke in ihre Elektrofahrzeuge einbringt. Die EQS-Reihe wurde als Teil von Mercedes' Bemühungen um nachhaltige Mobilität entwickelt und verspricht, Luxus und Umweltfreundlichkeit miteinander zu verbinden. Das futuristische Design mit bis ins Detail optimierter Aerodynamik hebt sich von der Form traditioneller Luxusautos wie etwa Limousinen ab und trägt dazu bei, dass der EQS eine Reichweite von mehr als 700 Kilometer erreichen kann. Aber wie umweltfreundlich und nachhaltig ist der EQS in der Gesamtbetrachtung?
Dass Umweltfreundlichkeit als Kriterium beim Autokauf eine immer wichtigere Rolle spielt, zeigt auch eine neue Studie von CyberGhost, laut der zwei Drittel der Deutschen auf ihren CO2-Fußabdruck Acht geben. Dazu gehören alltägliche Dinge, wie etwa kürzer zu duschen, immer das Licht auszuschalten, wenn man das Haus verlässt, oder wiederverwendbare Einkaufstaschen anstelle von Plastiktüten zu verwenden. Aber auch die Wahl des Autos spielt eine wichtige Rolle, machen die Abgase doch einen großen Teil der CO2-Bilanz eines Haushalts aus. Knapp 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich gerne ein komplett elektrisch betriebenes Auto zulegen wollen. Die eigentliche Anzahl an Interessenten ist sogar noch höher, allerdings kann sich natürlich nicht jeder ein E-Auto leisten. Wir legen offen, ob der Mercedes EQS für umweltbewusste Verbraucher, die einen Neuwagen in der oberen Preisklasse suchen, die richtige Wahl ist.
Dass der EQS bei vergleichbarer Nutzung, etwa dem täglichen Pendeln zur Arbeit, eine bessere CO2-Bilanz hat als ein Auto mit herkömmlichem Verbrennermotor steht außer Frage. Und in Sachen Design und Ausstattung hängt der Mercedes EQS vergleichbare Modelle anderer Marken - etwa den Tesla Model S oder den Audi e-tron GT - auf jeden Fall ab. Mercedes hat sich bei der Gestaltung des Innenraums viel Mühe gegeben und nur hochwertige Materialien und modernste Technologie genutzt, um den Insassen ein komfortables und luxuriöses Erlebnis zu bieten. Das MBUX Hyperscreen-Infotainmentsystem erstreckt sich über fast die gesamte Breite des Armaturenbretts und bietet eine beeindruckende digitale Benutzeroberfläche.
Überlegungen zur Umweltfreundlichkeit sollten aber auch die Produktion des Fahrzeugs mit in Betracht ziehen. Mercedes hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2039 ein komplett klimaneutraler Autobauer zu sein. Die Produktion des EQS verdeutlicht diese Ambitionen: Er wird bereits weitestgehend emissionsfrei hergestellt. Dies gelingt unter anderem durch die Verwendung von recycelten und erneuerbaren Materialien. Insgesamt werden über 80 Kilogramm solcher Materialien in einem EQS verbaut; dazu gehört zum Beispiel recyceltes Plastik, das für Teile der Karosserie, für Kabel und für verschiedene Knöpfe verwendet werden kann. Auch die ledernen Sitzbezüge, die in einem Luxusauto nicht fehlen dürfen, werden synthetisch hergestellt. Für die Batterie setzt Mercedes auf Zulieferer, die ebenfalls so klimaneutral wie möglich arbeiten und beispielsweise den Anteil an Kobalt reduzieren.
Mercedes zeigt also mit der Produktion des EQS, dass Umweltfreundlichkeit nicht nur mit Luxus Hand in Hand gehen kann, sondern selbst zu einem herausstechenden Qualitätsmerkmal geworden ist. Auch wenn der Mercedes EQS noch außerhalb der Preisklasse für viele Verbraucher liegt, ist er ein wichtiger Meilenstein für die Elektromobilität, der E-Autos immer mehr zu einem Sehnsuchtsobjekt macht und andere Hersteller zu ähnlich innovativen Entwicklungen zwingen wird.
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