Nachrüsten von Dieselpartikelfilter

Tipp: Diesel-Partikelfilter jetzt noch schnell nachrüsten – Förderung läuft zum 30. September aus

Nachrüsten von Dieselpartikelfilter : Tipp: Diesel-Partikelfilter jetzt noch schnell nachrüsten – Förderung läuft zum 30. September aus
Erstellt am 13. September 2016

Wer sein altes Dieselfahrzeug noch bis Ende September 2016 mit einem Partikelfilter nachrüstet, bekommt dafür 260 Euro Zuschuss vom Staat. Der Förderantrag kann dann noch bis Mitte November beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gestellt werden. Die staatliche Förderung zur Nachrüstung wurde bislang nur in geringem Maße angenommen. Ursprünglich waren dafür rund 30 Millionen Euro im Topf, der offenbar noch gut gefüllt ist.

Das Angebot gilt für alle Diesel-Pkw und Wohnmobile bis 3,5 Tonnen, die vor dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden. Halter von leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen – wie etwa Transporter – erhalten den Zuschuss nur, wenn ihr Fahrzeug erstmalig vor dem 17. Dezember 2009 zugelassen wurde, so die Experten der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung. Nach Schätzungen des Kraftfahrzeuggewerbes sind knapp zwei Millionen Dieselfahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs, denen die Nachrüstung zu einer grünen Plakette verhelfen würde.

Für die Förderung muss die Nachrüstung in Fahrzeugpapiere eingetragen werden

Die Kosten für die Nachrüstung in der Fachwerkstatt beginnen bei etwa 650 Euro für gängige Fahrzeugmodelle. Wichtig ist, dass der Fahrzeughalter nach erfolgter Nachrüstung die Partikelminderungsstufe in den Fahrzeugpapieren nachtragen lässt. Erst dadurch wird die Nachrüstung amtlich und das Finanzamt über eine eventuelle Änderung des Steuersatzes informiert. Ob ein älteres Dieselfahrzeug mit einem Partikelfilter nachrüstbar ist, wie hoch die Kosten dafür sind, welche Schadstoffplakette das Auto erhält und ob damit die freie Fahrt in allen Umweltzonen garantiert ist, darüber können sich Autofahrer zum Beispiel auf den Internetseiten der GTÜ-Datenbank unter http://feinstaub.gtue.de detailliert informieren. (Bild: GTÜ)

 

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community