Welches Parkhaus hat noch freie Parkplätze‭? ‬Autobesitzer,‭ ‬die über eine entsprechende Telematik-Funktion im Bordrechner verfügen,‭ ‬sind fein raus.‭ ‬Für andere bleibt nur ermüdendes Suchen mit Hilfe eines öffentlichen Parkleitsystems oder eine Parkhaus-App. Zu den beliebtesten zählen Parkopedia,‭ ‬Parkpocket,‭ ‬Ampido Parken und die ADAC-Parkinfo-App.‭ ‬Sie listen laut WDR meist zuverlässig die Parkhäuser in der Stadt auf,‭ ‬sagen,‭ ‬was eine Stunde kostet,‭ ‬wann Tiefgaragen und Parkplätze geöffnet haben und welche maximale Höhe das Auto haben darf.‭ ‬Manche beantworten auch die entscheidende Frage‭ „‬Wie viele Plätze sind aktuell noch wo frei‭?“‬.‭
Wer einfach nur nach dem billigsten Parkhaus in einer Stadt sucht,‭ ‬so das Fazit,‭ ‬ist mit den beiden kostenlosen Apps Parkopedia und Parkpocket gut bedient.‭ ‬Wem Informationen wie Parkgebühren oder Öffnungszeiten nicht ganz so wichtig sind,‭ ‬der ist mit der ADAC-App gut bedient.‭ ‬Sie bietet ein übersichtliches Ampelsystem,‭ ‬das auf einen Blick zeigt,‭ ‬wo es sich lohnt hinzufahren.‭ ‬Die App ist mit‭ ‬1,59‭ ‬Euro‭ (‬Android‭) ‬bzw.‭ ‬1,99‭ ‬Euro‭ (‬iPhone‭) im Gegensatz zu den anderen kostenpflichtig. Dafür zeigt sie alle Parkhäuser und auch öffentlichen Parkplätze an‭ ‬-‭ ‬entweder auf einer Karte oder in einer Liste mit Ampeln.‭ ‬Grün bedeutet,‭ ‬dass viele Parkplätze frei sind,‭ ‬gelb nur noch wenige und rot,‭ ‬dass das Parkhaus voll ist.‭ ‬Zudem können Preise,‭ ‬Öffnungszeiten usw.‭ ‬nachgelesen werden.‭

Die kostenlosen Apps mit Licht und Schatten

Bei den kostenlosen Pfadfindern zum Stellplatz liegen Licht und Schatten eng beieinander.‭ ‬Bei Ampido wurden nach Angaben des Senders in mehreren Fällen große Parkhäuser nicht aufgelistet.‭ ‬Trost:‭ ‬Wenn das Parkhaus allerdings in der App vorhanden war,‭ ‬stimmten die Angaben.‭ ‬Mangel:‭ ‬Es wurde nicht gemeldet,‭ ‬wie viele Parkplätze in einem bestimmten Parkhaus noch frei sind.‭ ‬Die Parkopedia-App machte hier ebenfalls schlapp.‭ ‬Sie zeigt aber immerhin auf einer einfach gestalteten Karte alle Parkhäuser und öffentliche Parkplätze am Straßenrand an.‭ ‬Zudem erhält man Informationen über die Parkgebühren,‭ ‬Öffnungszeiten,‭ ‬die maximale Höhe eines Autos oder Sonderparkplätze für Behinderte oder Frauen.‭ ‬Parkpocket hingegen glänzte bei den drei kostenlosen Apps mit recht guten Leistungen.‭ ‬Die Hausarbeiten wurden erledigt:‭ ‬Von den Gebühren bis zu Öffnungszeiten wurden alle wichtigen Informationen aufgelistet.‭ ‬Schön auch:‭ ‬Beim Öffnen erscheint automatisch auf einer übersichtlichen Grafik der Ort,‭ ‬wo man sich gerade befindet und welche Parkhäuser in der Nähe sind.‭ ‬Zudem macht die App Angaben zur Zahl der freien Parkplätze‭ ‬-überzeugend fanden die Tester.‭


‭Text ‬Helmut Weinand (Fotos:‭ ‬ADAC / ampnet)