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Allwetterreifen – das sollte man über die praktischen Alljahresräder wissen

Ratgeber: Allwetterreifen – das sollte man über die praktischen Alljahresräder wissen
Erstellt am 23. April 2021

Winterreifen im Sommer zu nutzen ist nicht nur schlecht für die Abnutzung des Reifenprofils, sondern wirkt sich auch negativ auf den Kraftstoffverbrauch aus. Auf der anderen Seite ist es sogar gesetzlich verboten, bei Schnee und Eis mit Sommerrädern unterwegs sein. So hat sich über viele Jahre der Reifenwechsel als regelmäßiges Ereignis in Frühjahr und Herbst gehalten, bei dem die Winter- gegen die Sommerräder und umgedreht getauscht wurden sind. Leider ist dieser Vorgang jedoch nicht nur zeitraubend, sondern auch teuer. Es müssen immer zwei komplette Radsätze vorgehalten werden und wer nicht selbst in der Lage ist, die Räder zu täuschen, füllt die Taschen der Werkstatt seines Vertrauens. Dieser Wechsel entfällt durch die Nutzung von Alljahresrädern. Wir haben recherchiert, was man über die praktischen Allrounder wissen muss.

Reifen lieber beim Profi kaufen

Für richtigen Fahrspaß mit dem eigenen Auto muss auf alle Teile Verlass sein. Dies gilt insbesondere für die Reifen, denn sie übertragen die Kraft des Fahrzeugs auf die Straße und geben wichtigen Halt. Die richtigen Reifen für das eigene Auto zu finden ist deswegen eine bedeutsame Aufgabe – die Seite Reifenleader ist dabei eine große Hilfe. Hier gibt es eine riesige Auswahl an Markenreifen zu Discountpreisen, wie zum Beispiel Michelin, Hankook oder Bridgestone.

Die wichtigsten Informationen zu Allwetterreifen

Die Vorteile von Allwetterreifen liegen auf der Hand: statt zweimal im Jahr die Räder zu tauschen, kann nun bedenkenlos das ganze Jahr mit dem gleichen Radsatz gefahren werden. Dieser Luxus hat jedoch auch Nachteile, denn in der Regel können Allwetterreifen qualitativ nicht mit hochwertigen Winterreifen mithalten. Wer also in einer schneereichen Region lebt, sollte für sich selbst entscheiden, ob er lieber doch richtige Winterreifen nutzt. Ganzjahresreifen werden zudem aus einem Gummi gefertigt, der vom Härtegrad zwischen denen der Sommer- und Winterreifen liegt. Dies führt dazu, dass im Winter der Bremsweg mit Allwetterreifen etwas länger als mit Winterreifen sein kann, während es im Sommer zu einem gesteigerten Verschleiß und einem etwas höheren Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu Sommerreifen kommt. Generell sollte bedacht werden, dass der Verschleiß der Reifen durch ihren ganzjährigen Gebrauch natürlicherweise höher ist. Allwetterreifen schlagen dabei mit Kosten zwischen 40 und 200 Euro pro Stück zu Buche und liegen damit in der Regel geringfügig über den Preisen für saisonale Reifen. Alles in allem sind Allwetterreifen aber die günstigere Alternative, da trotz der meist etwas teureren Anschaffung die Kosten für einen kompletten weiteren Radsatz, sowie die Ausgaben für den Wechsel und gegebenenfalls die Einlagerung der Reifen entfallen.

Beim Kauf sollte besonders darauf geachtet werden, dass die Profiltiefe mindestens 1,6 Millimeter beträgt. Dies ist für die Nutzung von Reifen im Winter in Deutschland gesetzlich vorgegeben. Der ADAC empfiehlt jedoch aus Sicherheitsgründen eine Profiltiefe von mindestens 4 Millimetern. Ab 2024 müssen zudem alle Reifen, die im Winter verwendet werden, mit dem Schneeflockensymbol versehen sein. Dies steht für „Alpine“ und zeichnet die Eignung der Reifen für winterliche Fahrverhältnisse aus. Bis 2024 dürfen noch Reifen verwendet werden, die lediglich mit dem „M+S“ Symbol versehen sind. Dies steht für Matsch und Schnee. Alle aktuell im Handel befindlichen Allwetterreifen sind jedoch bereits nach der neuen Kennzeichnung produziert. 

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