In der kalten Jahreszeit frieren die Scheiben des Autos oft zu. Wildes Schaben auf der Scheibe beschädigt dabei oft auch noch das Glas. Durch Druck und Reibung entstehen sehr schnell feine Kratzer, die langfristig die Sicht behindern und die Blendwirkung von Sonnenstrahlen und Scheinwerferlicht verstärken. Wie einen die morgendlichen Eis-Attacken nicht länger kratzen und die Scheiben trotzdem intakt bleiben, verrät der Experte von Nigrin-Autopflege.
Tipp 1: Die Saubermann-Taktik
In der Eisschicht befinden sich häufig feine Schmutzpartikel, die beim Kratzen wie Schleifpapier über die Scheiben wetzen und feine Kratzer hinterlassen. "Dies kann man ganz leicht verhindern, indem man die Scheiben vor dem Verlassen des Fahrzeugs mit der Wischwasseranlage reinigt", empfiehlt Menzel. "Auf sauberen Flächen kann das Eis schwerer haften und lässt sich leichter entfernen." Ein weiterer Tipp: Auch die Gummilippen der Scheibenwischer reinigen, da dort Schmutz festsitzt und für Kratzer sorgen kann.
Tipp 2: Der sanfte Eisbrecher
Bei harten Eisschichten empfehlen die Autopflege-Profis die Kombination von Scheibenentfroster und Eiskratzer. "Damit geht das Enteisen nicht nur schneller, wirkungsvoller und bequemer von der Hand, auch Kratzer im Glas werden so von Anfang an verhindert", so Menzel. Der Scheibenentfroster von NIGRIN zum Beispiel löst das Eis auf allen Scheiben bis zu minus 55°C schnell und zuverlässig und stoppt gleichzeitig die Wiedervereisung. Hierfür sorgt ein spezielles Glykol, das weder Gummidichtungen noch Lacke angreift.
Tipp 3: Die clevere Vorsorge
"Autoscheiben bestehen aus Verbundglas und sind sehr hart im Nehmen", erklärt Olaf Menzel, Pflegeexperte von NIGRIN. "Doch je nach Glas und dessen Behandlung kann es beim Enteisen trotzdem vorkommen, dass feine Kratzer entstehen. Am besten ist es daher, wenn die Scheiben erst gar nicht vereisen." Der Experte rät, das Zufrieren der Frontscheibe durch eine entsprechende Abdeckfolie zu verhindern. Diese kann man morgens einfach abnehmen und hat sofort freie Sicht.
Tipp 4: Der richtige Kratzer
Bei den im Handel erhältlichen Eiskratzern gibt es mitunter große qualitative Unterschiede. "Der optimale Eiskratzer ist aus stabilem Kunststoff, hat eine Sägezahnkante zum Entfernen von dicken Eisschichten, eine glatte Eisschabekante sowie eventuell eine Gummilippe zum Entfernen von Wasserfilmen", rät Menzel.
Tipp 5: Die Profi-Technik
Damit die Autoscheiben nicht verkratzen, sollte das Eis möglichst auf die sanfte Tour entfernt werden. Die Technik der Profis: "Erst waagerecht mit der geriffelten
Seite und dann vorsichtig mit der glatten Seite Eis von oben nach unten schaben", erklärt Menzel.
Fotos: Nigrin, Mercedes-Benz, Allianz
1 Kommentar
YvonneW115
17. Januar 2012 10:45 (vor über 12 Jahren)
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