Rechte Hetze unterm Daimler-Dach?

Daimler-Chef Källenius bezieht Stellung gegen Rechts: "Fremdenfeindlichkeit hat bei uns keinen Platz"

Rechte Hetze  unterm Daimler-Dach?: Daimler-Chef Källenius bezieht Stellung gegen Rechts: "Fremdenfeindlichkeit hat bei uns keinen Platz"
Erstellt am 1. August 2019

Jeder Jeck ist anders, weiß man im Rheinland. Dass das so ist, ist auch gut so. Wenn einem die Meinung oder das Sein des anderen nicht gefällt, dann muss man das freiheitsliebender Mensch auch aushalten können und eben lernen. Doch irgendwo, irgendwann gibt es natürlich auch Grenzen der Toleranz. Wer andere Menschen herabwürdigt, sich meis aufführt oder gar bedroht, der überschreitet rote Linien. So offenbar geschehen im Jahr 2018, als der Daimler zwei Mitarbeitern des MB-Werks Stuttgart-Untertürkheim kündigte, weil diese über einen längeren Zeitraum einem tükischstämmigen Kollegen u.a. Nazi-Bilder geschickt haben. Im Nachhall dieses Ereignisses bereitete die kleine Gewerkschaft "Zentrum Automobil", die im politischen Spektrum rechts von der Mitte einzuordnen ist und immerhin einige Betriebsräte beim Daimler stellt, in den sozialen Medien ihre Sicht der Dinge auf. Tenor: Unsolidarisch und absurd sei der Vorgang der Kündigung gewesen. Die Art der Darstellung dieses Vorfalls durch „Zentrum Automobil" veranlasst den Daimler nun zu einer Klarstellung von höchster Stelle: Man kritisiert jede Form von Rassismus im Konzern und positioniert sich scharf gegen rechte Hetze(r). "Daimler ist nicht nur ein Innovations- und Jobmotor, sondern auch ein Motor für Integration (...). Deshalb haben Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz bei uns keinen Platz", heißt es dazu in einer Erklärung von Daimler-Chef Ola Källenius. (Quelle: Spiegel.de).

 

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