Über 1.000 Youngtimer aller Marken kamen am 13. September bei eher durchwachsenem Wetter in das Ruhrgebiets-Städtchen Herten, um beim Tag des offenen Denkmals auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald bei vielen Besuchern Erinnerungen an vergangene Zeiten aufleben zu lassen.
Viele Besitzer von Youngtimern sind mit diesen Fahrzeugen groß geworden, erinnern sich noch oft an die mit Chromstoßstangen versehenen Fahrzeuge ihrer Eltern oder Nachbarn. Meist sorgten einschneidige Kindheitserlebnisse für das heutige Hobby Youngtimer und so erinnerten einige Bilder an die Straßenzüge von früher, wo der 123er des Nachbarn neben dem Golf 1 oder Ford Capri parkte.
Das Treffen für Youngtimer war den Fahrzeugen der Jahre von 1970 bis '90 gewidmet, doch auch ältere Fahrzeuge waren willkommen. Schon früh füllte sich das Veranstaltungsgelände unter den Fördertürmen und bereits mittags musste man nach einem freien Plätzchen suchen.
Auch wenn viele Marken-Clubs und IGs gesammelt angereist waren und dementsprechend ihre Fahrzeuge nebeneinander parkten bot sich den laut Veranstalter 5.000 Besuchern, die i.Ü. freien Eintritt hatten, eine bunte Mischung an Fahrzeugen und förderte auch bei den Teilnehmern untereinander den berühmten Blick über den Tellerrand.
Auf einer Bühne unterhielt die Coverband FiveX zudem musikalisch mit Klassikern aus den 70er- und 80er-Jahren die Anwesenden, die sich auch von einer Bimmelbahn aus von der Vielzahl der Fahrzeuge einen Eindruck verschaffen konnten. Vor der Bühne hatte der Veranstalter einen roten Teppich ausgelegt, von dem aus ein bekannter Moderator die Besitzer der vorgefahrenen Fahrzeuge interviewte.
Die zweite Auflage des Youngtimer Vestivals kann der Veranstalter als Erfolg verbuchen, so dass bereits jetzt schon über ein drittes Event im nächsten Jahr nachgedacht wird...
Text & Fotos: Thomas Frankenstein
54 Bilder Fotostrecke | 2. Youngtimer Vestival, 13.9, Herten: Industriekultur trifft Autokultur
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