Nur gucken! Nicht anfassen! Oder im übertragenen Sinne: Reinsetzen ja, losbrausen nein. Warum Jens Stratmann die neue Mercedes E-Klasse nicht fahren durfte berichtet er in in seiner heutigen Folge des Mercedes-benz Roadtrips 2013.
"See the USA in a Chevrolet!" so lautet ein Slogan des US-Herstellers in den Siebzigern. Blogger Jens Stratmann hat sich lieber für einen Mercedes-benz entschieden. Mit ihm ist er seit fünbf tagen unterwegs. Von Calsbad bis nach Okahoma City hat er es bereits geschafft. Die vorletzte Etappe führt ihn nach Chicago. Oder auch Windy City genannt. Rund 3.500 km stecken dem Blogger nun schon in den Knochen.
Ein kleines Detail darf Jens schon verraten: so schaut die Sitzverstellung in der neuen Mercedes E-Klasse aus.
Heute Morgen haben wir es uns gut gehen lassen. Mein Wecker klingelte erst um 7:00 Uhr. Gegen 8:00 sind wir dann aufgebrochen. In Springfield gab es übrigens keine
Spur von den Simpsons wobei ich gestehen muss, dass ich diese auch nicht wirklich gesucht habe. Von Springfield sollte es nach St. Louis gehen. Doch es würde ja nicht
Road-Trip heißen, wenn wir nur über den Highway gefahren sind. Als führendes Fahrzeug zog ich es heute mal vor ein paar kleinere Umwege zu fahren. So sind wir über die "richtigen" Straßen gefahren und auch dort wurde die Gunst der Stunde genutzt Video- und aber auch Fotomaterial zu machen. Der Nachteil vom Fahrer: Er
fährt! Während die anderen fotografieren können, habe ich die Bilder nur in meinem Kopf. Der Vorteil wenn man nicht alleine fährt: Ich bekomme diese Bilder später trotzdem noch!
Legendär: Gateway Arch
Nach den kleineren Umwegen kamen wir dann doch noch bei der Gateway Arch in St. Louis an. Von 1963-1965 gebaut ist dieses Kunstwerk 192 Meter hoch und zeigt einen Bogen (zur Welt?) Gerüchte besagen übrigens, dass Automobildesigner diesen Bogen durchaus auch mal als Inspiration nehmen. Gefertigt aus Stahl und Beton und vermutlich für die Ewigkeit gemacht. Wir gehören nun zu den ca. 2-3 Millionen Besuchern, die jährlich nach St. Louis kommen um sich das Memorial anzusehen.
"Toooor!" Der "Torbogen ist Bestandteil des Jefferson National Expansion Memorial und erinnert unter anderem daran, dass US-Präsident Thomas Jefferson 1803 die über 2,1 Millionen qm große damalige Kolonie Louisiana für 15 Millionen US-Dollar von Frankreich kaufte.
St. Louis Blues es fängt an zu regnen!
Nach ein paar Schnappschüssen für das Erinnerungsalbum ging es weiter. Bis dato hatten wir immer Glück mit dem Wetter, doch in St. Louis setzte leichter Regenfall ein. Das Tagesendziel war Chigago. Auf dem Wegpausierten wir, tankten die Fahrzeuge auf und nahmen etwas Fastfood auf. Ja, auch das gehört wohl zu einem Roadtrip - wahrlich gesund ernähren wir uns hier nur wenn es kein anderer sieht. Auf dem Weg nach Chicago hat uns dann ebenfalls das Glück etwas verlassen.
Ein großer Classic Car Händler schloss seine Pforten um 15:00 Uhr, wir waren eine halbe Stunde zu spät. Zu gerne hätte ich Ihnen hier Fotos von dem Mercedes-Benz Strich-8 präsentiert den ich vom Highway aus gesehen habe. Über 500 Fahrzeuge hat Country Classic Cars(.com) im Angebot. Das Unternehmen hat derzeitig einen 250er Mercedes aus dem Jahre 1970 für 2.950 US$ im Angebot. Gut, dass der Laden geschlossen hätte, sonst müsste ich mir jetzt vermutlich Gedanken über einen Transport des Fahrzeuges nach Deutschland machen. Ein 72er Coupe kostet mit 3.950 US $ auch nicht viel mehr. Auch andere Fahrzeuge von deutschen Herstellern standen dort auf dem Hof, den man von der Zufahrtsstraße allerdings nur begrenzt einsehen konnte, daher nur die kleine Auswahl von Bildern in der Galerie. (Der Händler ist uns ebenfalls bekannt und hat in der Tat ein ebenso vielfältiges wie auch überraschend günstiges Angebot. Anmerkung der Redaktion)
Hinterm Steuer der neuen n Mercedes E-Klasse aber nur zur Sitzprobe!
Wenn schon USA, dann auch V8! Der neue Mercedes-Benz E500 leistet 408 PS.
Immer wenn die Zeit es erlaubt hat, hab ich mich in die neue E-Klasse gesetzt. Fahren durfte ich Sie nicht, da ist Mercedes-Benz sehr fair den anderen Journalisten gegenüber. Gefahren wird erst bei der offiziellen Fahrvorstellung. Aber einen Blick durfte ich schon mal wagen. Die Verstellung der Sitze wirkt meiner Meinung nach nun viel edler, das Armaturenbrett hat sich auch leicht verändert und wird zusätzlich - wie bei der S-Klasse auch - durch die "analoge Uhr" aufgewertet. Die Assistenzsysteme kenne ich bis dato nur aus dem Simulator, doch auch hier überzeugt Mercedes-Benz wieder auf voller Linie.
Sweet home Chicago Klar, hier geht was!
"Wir haben doch keine Zeit!" - ein großes Problem bei so einem Roadtrip. Hat man sich vorher feste Ziele gesetzt (was bei einem Roadtrip in der Größenordnung gar nicht anders funktioniert) dann muss man diese Ziele auch erreichen. Darf zwischendurch also nicht zu viel Zeit vertrödeln. So ging es dann also relativ zügig weiter nach Chicago wo wir dann gegen 20:30 am Hotel angekommen sind. Tja, nun würde ich Ihnen gerne schreiben, dass es dann früher ins Bett ginge. Das stimmt allerdings so nicht und den Grund dafür, den erzähle ich Ihnen morgen.
Text & Fotos: Jens Stratmann
Übrigens: Noch mehr Berichte vom Roadtrip finden Sie unter www.MBRT13.com oder hier
Oder auch auf Twitter unter #MBRT13
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