Bei der weltgrößten Elektro-Rallye waren Daimler-Fahrer mit zwei Mercedes-Benz B-Klassen Electric Drive am Start. Auf der 2.200 Kilometer langen Strecke stellten sie die Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge unter Beweis und belegten deren Einsatzmöglichkeiten für Flotten. Die Route führte von Startpunkt Bremerhaven quer durch Deutschland und die Schweiz nach Basel.
Rund 80 Teams waren bei der der WAVE Trophy 2016 eine Woche lang rein elektrisch unterwegs. Die Daimler Fleet Management Fahrer Daniela Bauer und Julian Pinna haben die Herausforderung „WAVE“ hervorragend gemeistert und beide B-Klassen ohne Probleme ins Ziel gebracht. Bei einer der Tagesprüfungen wurden sie Dritte von 80 Teilnehmern.
E-Mobility wurde dabei nicht nur für die Fahrer direkt erlebbar. Entlang der Strecke zeigte Daimler Fleet Management unter realen Bedingungen, dass Elektroautos wie die B-Klasse Electric Drive sowohl für alltägliche Strecken, in anspruchsvollen Situationen und als Flottenfahrzeuge für die Anforderungen des Alltags gut gerüstet sind. Nicht erst seit dem Anreiz durch Kaufprämien für elektrisch betriebene Autos sei das Interesse der Kunden und der Wunsch, umweltfreundlich zu fahren, offensichtlich, so Gero Goetzenberger, CEO von Daimler Fleet Management: „Die Nachfrage nach elektrisch betriebenen Autos auch für Fuhrparks von Unternehmen nimmt zu. Die Herausforderung für unsere Kunden besteht zurzeit eher in der Umsetzung. Deshalb haben wir uns zum Ziel gemacht, Unternehmen beim gewünschten Technologiewechsel hin zum emissionsfreien Fahren zu unterstützen.“
Die WAVE Trophy 2016
Im Rahmen der WAVE Trophy besuchten die Fahrer von Daimler Fleet Management und weitere internationale Teams viele Städte entlang der Strecke. Sie machten Halt bei Hochschulen und Unternehmen, die im Bereich Elektromobilität tätig sind. Im Vordergrund stand dabei der Austausch zwischen Fahrern, Technikern und der interessierten Zuschauern.
Die WAVE Trophy findet seit 2011 jährlich statt und versteht sich als Forum für saubere Mobilität und gegen den Klimawandel. „Unser Ziel ist es, die Öffentlichkeit für diese Themen zu sensibilisieren und gemeinsam neue Ideen für umweltschonendes Fahren zu entwickeln.“ So der Schweizer Veranstalter Louis Palmer. Neben Unternehmen nehmen Privatteams und Universitäten mit verschiedenen E-Fahrzeugtypen teil. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug, das seinen Strom aus erneuerbaren Energien beziehen kann. Entstanden ist die Idee für die WAVE, nachdem Gründer Louis Palmer 2007 als Erster mit einem aus Solarenergie betriebenen Auto um die Erde fuhr.
Bei der diesjährigen Veranstaltung verdeutlichte u.a. das Wetter, wo die Herausforderungen der E-Mobilität liegen. Das für Außenstehende konfuse Bild mit einem Gewirr aus Starkstromkabeln und Ladeboxen bei den alle 150 km notwendigen Ladepausen hat auch den TÜV in Mannheim auf den Plan gerufen. Der „Starkstromkabelsalat in den zahlreichen Pfützen und Wasserlachen bei strömenden Regen an der Ladestelle war dem TÜV zu gefährlich, das Laden in Mannheim wurde untersagt. Die aktuelle Zahl der fest installierten Ladesäulen reicht bei weitem nicht aus um 80 Fahrzeuge gleichzeitig zu laden, deswegen musste der Veranstalter improvisieren.
Einen grandiosen Empfang für die WAVE bereitete die UNO in Genf der E-Rallye. Als erster Veranstalter durfte Palmer Autos auf dem UN-Gelände PR wirksam ausstellen.
Das elektrische Fahren im Alltag
Eine über 2.000 km lange Fahrt mit einem Elektroauto durchzustehen, heißt aktuell noch sehr viele Kompromisse eingehen zu müssen. Geschwindigkeit zwecks Strom sparen nicht oberhalb von 100km/h, Klimaanlage und Heizung sind tabu und alle Bergabfahrten zum Laden nutzen. Das heißt bergab quasi „Motorbremse“ nutzen, um per „Dynamo“ die Batterien zu laden. Wenn die Tagesstrecke die 200 km überschreitet, ist zudem ein mindestens einstündiger Ladestopp angesagt. Man braucht also Geduld und Zeit. Der Ladezustand der Batterie und die Planung des Ladens (wann kann man wo mit wieviel Ampere wie lange laden) ist ein ständiges, immer präsentes Thema bei E-Auto fahren. Über das Auto selbst kann man nur sagen: Die B-Klasse Electric Drive fährt genau so sicher und komfortabel wie ihr Schwestermodell mit Verbrennungsmotor.
Mercedes-Benz B-Klasse Electric Drive
Die Mercedes-Benz B-Klasse Electric Drive ist mit einem 132 kW starken Elektromotor leise und lokal emissionsfrei unterwegs. Das maximale Drehmoment von 340 Newtonmetern wird vom Start an bereitgestellt, so dass der Stromer nur 7,9 Sekunden für den Normsprint von null auf 100 km/h benötigt. Die Höchstgeschwindigkeit ist zu Gunsten der Reichweite elektronisch auf 160 km/h begrenzt. Mit einer Reichweite von rund 200 Kilometern eignet sich die B-Klasse Electric Drive nicht nur für den Stadt- und Kurzstreckenverkehr, sondern auch für etwas längere Strecken, wie sie beispielsweise Pendler im Berufsverkehr zurücklegen. Mit der Sonderausstattung RANGE PLUS lässt sich die Reichweite um bis zu 30 km erhöhen. Serienmäßig besitzt die B-Klasse Electric Drive ein Ladekabel für Wallbox und öffentliche Ladestationen. Ohne Mehrpreis wird auf Wunsch ein vier Meter langes Ladekabel für eine Haushaltssteckdose geliefert. Auf die Batterie stellt Mercedes-Benz ein Zertifikat und somit ein Leistungsversprechen aus. Dieses versichert, dass technische Fehlfunktionen innerhalb eines Zeitraums von acht Jahren nach Erstauslieferung oder -zulassung beziehungsweise bis zu einer Laufleistung von 100.000 Kilometern von Mercedes-Benz behoben werden.
B-Klasse Electric Drive mit flexibelen Optionen
Neben dem Firmenleasing gibt es die B-Klasse Electric Drive auch für Privatkunden als Leasingangebot. Mit dem B flexible Package sind umweltbewusste Fahrer emissionsfrei unterwegs und dabei gleichzeitig hochflexibel. An bis zu 15 Tagen im Jahr können sie über Mercedes Benz Rent auf ein beliebiges anderes Modell mit Stern umsteigen, falls sie beispielsweise ein Fahrzeug mit höherer Reichweite für den Urlaub benötigen. Zusätzlich bekommen B flexible-Kunden eine Gutschrift für das Carsharing-Unternehmen car2go für spontane Fahrten – deutschlandweit in derzeit acht Städten.
Daimler Fleet Management
Die Daimler Fleet Management GmbH ist einer der größten Anbieter von Fuhrparkmanagement für Pkw und Transporter und betreut aktuell rund 800 Kunden. Das Stuttgarter Unternehmen bündelt ein breites Angebot für Firmen. Die Leistungen reichen von der individuellen Beratung und Planung über die Übernahme sämtlicher Fuhrparkaktivitäten inklusive grenzüberschreitender Fuhrpark-Lösungen für internationale Kunden bis hin zur innovativen Konzepten für die Business-Mobilität.
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