Erste Infos zur neuen Mercedes S-Klasse (W222): Keiner ist sicherer!

Die neue S-Klasse bleibt das sicherste Auto der Welt – mit INTELLIGENT DRIVE gelingt DAIMLER der nächste Schritt zum unfallfreien Fahren – die neuen verbesserten Assistenzsysteme

Erste Infos zur neuen Mercedes S-Klasse (W222): Keiner ist sicherer!: Die neue S-Klasse bleibt das sicherste Auto der Welt – mit INTELLIGENT DRIVE gelingt DAIMLER der nächste Schritt zum unfallfreien Fahren – die neuen verbesserten Assistenzsysteme
Erstellt am 20. November 2012

Sie galt immer schon als Vorreiter in Sachen Sicherheit: mit der nächsten Modellgeneration wird die nächste Mercedes S-Klasse auch wieder neue Maßstäbe setzen. Dank eines perfekt aufeinander abgestimmten Systems intelligenter Assistenzsysteme gelingt es der neuen Mercedes S-Klasse den Status „sicherstes Serienauto der Welt“ weiter auszubauen. Daimler ist nicht nur auf dem Weg zum unfallfreien Fahren einen großen Schritt voran gekommen, sondern selbst das autonome Fahren ist etwas näher gerückt. Wir empfehlen insbesondere die im Artikel eingeblendeten Videos, die die Wirkunsgweise der neuen Features sehr anschaulich verdeutlichen.

Verpflichtung: Die S-Klasse war immer schon das sicherste Auto seiner Klasse!

Unfälle und ihre Folgen blenden wir alle gern aus. Niemand möchte sich die Freude am Fahren trüben lassen. Schon gar nicht durch Unfallszenarien und deren meist unangenehme Folgen. Und dennoch ist die Beteiligung an einem Unfall statistisch betrachtet sehr wahrscheinlich und somit für viele Autofahrer bittere Realität. Auch eine besonnene Fahrweise und jahrelange Erfahrung schützt nicht davor, als schuldlos Beteiligter in einen Unfall verwickelt zu werden. Im Falle eines Falles ist ein Auto, das bestmöglich in der Lage ist, Unfallfolgen zu mindern, die beste Lebensversicherung. keine Marke hat ihren Fokus so stark auf das Thema "Sicherheit gesetzt wie die Mercedes-benz (siehe auch "Meilensteine der Sicherheit")

Mercedes-Benz-Entwickler: "Unsere S-Klasse kann Kollisionen selbständig verhindern!"

Die neue S-Klasse: Alles tun, um den Unfall zu vermeiden – die neuen Assistenzsysteme für bestmögliche Sicherheit und höchsten Komfort

Zum besseren Verständnis lassen sich - wie immer - alle Bilder und Grafiken durch Anklicken vergrößern!



Mercedes-Fans.de durfte die neuen Assistenzsysteme bereits ausprobieren. Allerdings nicht am realen Auto, sondern im 2010 eingeweihten Fahrsimulator, der dank seiner beweglichen Stützen in der Lage ist, sowohl Längs- als auch Querbewegungen realistisch darzustellen. Dieser Fahrsimulator kann und soll auch nicht reale Fahrtests ersetzen, aber er gibt einen realistischen Eindruck in die Wirkungsweise der verbauten Assistenzsysteme. Und diese nahmen ihren Anfang mit PRE-SAFE® im Jahr 2002.

Dieses System konnte einen drohenden Unfall im Voraus erkennen und Fahrzeug und Passagiere auf eine mögliche Kollision vorbereiten. Seitdem sind 10 Jahre vergangen und nicht nur die Vernetzung der Unfall verhindernden und Unfall mindernden Systeme ist perfektioniert worden, auch der Komfortaspekt spielt beim INTELLIGENT DRIVE die ihm angemessene Rolle. Der S-Klasse-Kunde soll die Klasse und Einzigartigkeit seines Fahrzeugs nicht nur spüren, wenn es kracht.



Mit seiner 360°-Leinwand, dem schnellen elektrischen Antrieb sowie der zwölf Meter langen Schiene für Bewegungen in Quer- oder Längsrichtung ist der neue „Moving Base“-Simulator von Mercedes-Benz der leistungsfähigste in der Automobilindustrie.

Komfortable Unterstützung bei der Querführung: DISTRONIC PLUS jetzt mit Lenk-Assistent

Unsere Redaktion konnte die neuen Assistenzsysteme der kommenden S-Klasse im Fahrsimulator erleben!



Der Abstandsregeltempomat DISTRONIC PLUS ist für Mercedes-Kunden ein geschätzter Helfer im Staualltag. Er entlastet den Fahrer dabei, das eigene Fahrzeug im gewünschten Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug zu halten, wenn dieses langsamer als die gewählte Wunschgeschwindigkeit fährt. Diese radarbasierte Grundfunktion ist nun

um den Lenk-Assistenten erweitert, der den Fahrer bei der Querführung des Fahrzeugs unterstützt. Indem er auf gerader Straße und sogar in leichten Kurven ein Lenkmoment erzeugt, hilft er dem Fahrer dabei, in der Mitte der Spur zu bleiben.

Die Stereokamera erkennt Fahrbahnmarkierungen sowie vorausfahrende Fahrzeuge in ihrer räumlichen Lage und gibt diese Informationen an die elektrische Lenkunterstützung weiter. Bei langsamer Fahrt, z. B. im Stau, kann sich der Lenk-Assistent am Vorausfahrzeug orientieren, selbst wenn keine oder nicht eindeutige Fahrbahnmarkierungen sichtbar sind, und so ein teilautonomes Staufolgefahren ermöglichen. Dadurch kann das System den Fahrkomfort steigern und den Fahrer in vielen Verkehrssituationen deutlich entlasten.

Die DISTRONIC PLUS mit Lenk-Assistent ist im Geschwindigkeitsbereich von 0 - 200 km/h wie bisher über einen Wählhebel am Lenkrad aktivierbar. Die Wunschgeschwindigkeit kann dabei zwischen 30 km/h und 200 km/h gewählt werden. Über ein grünes Lenkrad-Symbol im Kombiinstrument wird angezeigt, wenn der Lenk-Assistent bei aktivierter DISTRONIC PLUS in Funktion ist.

15 Sekunden autonomes Fahren

In der Tat könnte die neue Mercedes S-Klasse nun selbständig fahren. Sie darf es aber nicht. Der Fahrer muss also auch bei aktivem Lenk-Assistent die Hände immer am Lenkrad haben. Hat er das nicht, gibt es nach 15 Sekunden einen Warnton und anschließend deaktiviert sich der Lenkassistent. Wer also auf der Suche nach seinem Mobiltelefon kurz abgelenkt ist, braucht dank DISTRONIC PLUS mit Lenk-Assistent weder zu fürchten, dass er in den Gegenverkehr gerät, noch dass er auf den Vordermann rumst. Gut, das Beispiel ist weit hergeholt. Wir alle suchen bekanntlich während der Fahrt nicht nach unserem Handy! Selbstverständlich kann der Fahrer den Lenk-Assistenten stets überstimmen. Signalisiert er etwa mittels des Blinkers, dass er die Fahrspur wechseln möchte, bleibt die Querunterstützung für die Dauer des Fahrspurwechsels passiv.

Die neue Mercedes-Benz S-Klasse (W222): DISTRONIC PLUS

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Bremsunterstützung auch bei Querverkehr: BAS PLUS mit Kreuzungs-Assistent

Kreuzungen sind in der Innenstadt Unfallschwerpunkt Nummer eins. Kollisionen sind hier größtenteils auf Ablenkung oder Fehleinschätzungen der Fahrer zurückzuführen. Während der Mensch oft zu langsam reagiert, kennen Assistenzsysteme keine Schrecksekunde.

Kreuzungsunfälle verursachen häufig nicht nur Sach-, sondern auch schwere Personenschäden. Der neue Bremsassistent BAS PLUS von Mercedes-Benz kann deshalb den Fahrer nicht nur im Längsverkehr darin unterstützen, Auffahrunfälle zu vermeiden oder deren Folgen zu mindern, sondern kann durch die neue Funktion Kreuzungs-Assistent auch bei drohenden Kollisionen mit dem Querverkehr an Kreuzungen unterstützen.

Erkennt das vorausschauende System solch eine Gefahrensituation, fordert es den Fahrer durch optische und akustische Warnung zur Notbremsung auf. Betätigt der Fahrer die Bremse zu zaghaft, erhöht BAS PLUS automatisch den Bremsdruck für eine wirksame Gefahrenbremsung, notfalls bis zur Vollbremsung. Durch die situationsgerecht dosierte Bremsung wird auch dem Folgeverkehr ein möglichst großer Bremsweg zur Verfügung gestellt.

Die Funktion Kreuzungs-Assistent ist im Geschwindigkeitsbereich bis ca. 72 km/h wirksam, der BAS PLUS kann im Längsverkehr im gesamten Geschwindigkeitsbereich unterstützen. Der Bremsassistent PLUS mit Kreuzungs-Assistent hat das Potenzial, ca. 27 Prozent aller Kreuzungsunfälle mit Personenschaden zu vermeiden oder in ihrer Schwere zu mindern. Und dass wären allein in Deutschland zirka 20.000 Unfälle weniger pro Jahr.

Erkennt auch unterbrochene Linien: Aktiver Spurhalte-Assistent

Bislang waren für den Spurhalte-Assistenten durchgängige Linien erforderlich. Die nächste Generation kann es besser: Der weiterentwickelte Aktive Spurhalte-Assistent der neuen Mercedes-S-Klasse kann jetzt auch bei unbeabsichtigtem Überfahren einer unterbrochenen Linie eingreifen, wenn die Nachbarspur belegt ist und dadurch beim Spurwechsel Kollisionsgefahr entstehen kann. Das System erkennt dies anhand der Informationen der Stereokamera und des Radarsystems. Dieses wurde um einen Hecksensor erweitert, der in Kombination mit den weiteren Sensoren im vorderen und hinteren Stoßfänger wirksam ist.

Kritische Situationen, die vom Aktiven Spurhalte-Assistenten erkannt werden können, sind z. B. überholende oder zu überholende Fahrzeuge oder Parallelverkehr; das System ist aber auch bei Gegenverkehr wirksam.

Bei erkannter belegter Nachbarspur warnt das System den Fahrer beim Überfahren der Fahrbahnmarkierung nicht nur durch Lenkradvibrationen, sondern korrigiert mit einem einseitigen Bremseingriff über ESP® die Spur ein. Es ergänzt somit optimal den Aktiven Totwinkel-Assistenten und ermöglicht erstmals auch die Vermeidung der oft folgenschweren Kollisionen im Gegenverkehr.

Der Aktive Spurhalte-Assistent ist im Geschwindigkeitsbereich von 60 - 200 km/h aktiv. Wird Fahreraktivität erkannt, z. B. durch aktives Lenken, Bremsen oder Beschleunigen sowie bei betätigtem Blinker, werden die Warnung und der spurkorrigierende Bremseingriff unterdrückt.

Video: Die neue Mercedes-Benz S-Klasse (W222) - Aktiver Spurhalte-Assistent/active lane assist

Erkennt jetzt auch Überhol- und Einfahrverbote:

Verkehrszeichen-Assistent mit „Anti-Geisterfahrer“-Effekt

Ein weiterer Beitrag von Mercedes-Benz zur Unfallvermeidung ist ein neuer Verkehrszeichen-Assistent, der die Fähigkeiten des bisherigen Geschwindigkeitslimit-Assistenten weiter ausbaut. Das System erkennt jetzt auch Überholverbote und kann – hochaktuell – vor allem vor Einfahrverboten warnen.

Die Kamera an der Innenseite der Frontscheibe erfasst wie bisher ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzungen, auch z. B. von Schilderbrücken oder in Baustellen. Ihre Daten werden mit den Informationen des Navigationssystems abgeglichen und können sowohl im Kombiinstrument als auch in der Kartenansicht angezeigt werden. Nimmt die Kamera keine Straßenschilder wahr, die ein Tempolimit vorschreiben, oder wurde ein Tempolimit aufgehoben, werden auf Basis der Navigationsdaten die gesetzlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen angezeigt. Dazu zählen zum Beispiel in Deutschland maximal 100 km/h auf der Landstraße oder 50 km/h innerorts.

Auch Überholverbote und die jeweiligen Aufhebungsschilder werden registriert und angezeigt. Bei Einfahrverboten mit entsprechender Beschilderung erfolgt zusätzlich eine optische und akustische Warnung im Kombiinstrument – ein wirksamer Beitrag zur Vermeidung von schweren Unfällen durch „Geisterfahrer“.

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Müdigkeit sichtbar gemacht: der neue ATTENTION ASSIST zeigt die nächste Raststätte an

Müdigkeit wird in Deutschland für ein Viertel aller Autobahn-Unfälle verantwortlich gemacht und ist demnach eine der häufigsten Unfallursachen mit meist gravierenden Folgen. Mercedes-Benz präsentierte 2009 den ATTENTION ASSIST, der anhand der Veränderung des Lenkverhaltens sowie einer Vielzahl weiterer Parameter Anzeichen von Unaufmerksamkeit und zunehmender Müdigkeit erkennen kann.

Das System wurde konsequent weiterentwickelt und ist in der neuen Ausprägung in der Lage, Müdigkeit und Unaufmerksamkeit in einem deutlich erweiterten Geschwindigkeitsbereich von 60 - 200 km/h zu erkennen. Außerdem lässt sich die Empfindlichkeit des Systems, z. B. für bereits müde einsteigende Fahrer, einstellen.

Ein neues Menü im Display des Kombiinstruments macht das System erlebbarer und transparenter, indem der aktuelle ATTENTION ASSIST Level und die Fahrtdauer seit der letzten Pause dargestellt werden. Außerdem ist erkennbar, ob das System in der derzeitigen Fahrsituation aktiv ist. Erfolgt eine ATTENTION ASSIST Warnung, die in bewährter Weise zur Pause auffordert, kann in der Navigation ein Hinweis auf nahe Raststätten gegeben werden.

Automatisches Ein- und Ausparken in Längs- und Querparklücken: Aktiver Park-Assistent

Der Aktive Park-Assistent erkennt mögliche Parkgelegenheiten am Straßenrand und ermöglicht automatisches Einparken mit aktiven Lenk- und Bremseingriffen in Längs- und Querparklücken. Er ist eine Weiterentwicklung des bisher angebotenen Systems PARKTRONIC mit Parkführung. Darüber hinaus kann das System das Fahrzeug aus Längsparklücken nun auch mit automatischen Lenk- und Bremseingriffen selbstständig ausparken, wenn es zuvor automatisch eingeparkt wurde.

Der Aktive Park-Assistent lenkt und bremst via Ultraschallsensoren das Fahrzeug automatisch und zeigt im Display jeweils die notwendigen Fahreraktionen, wie Einlegen der richtigen Fahrstufe, an. Die Fahrzeugbeschleunigung übernimmt der Fahrer durch leichtes Gas geben

Das neue PRE-SAFE®: Vorbeugen ist besser als heilen – Fußgängererkennung zur Unfallvermeidung

Die neuen PRE-SAFE® Funktionen können dazu beitragen, Fußgänger- und Auffahrunfälle im Stadtverkehr zu vermeiden, Gefahrensituationen durch Folgeverkehr zu entschärfen und erweitern die Schutzfunktion des Sicherheitsgurts.

Mit Fußgängererkennung und Citybremsfunktion: BAS PLUS und PRE-SAFE® Bremse

Die Funktionen BAS PLUS und PRE-SAFE® Bremse wurden um eine Fußgängererkennung erweitert. Außerdem wurde die autonome Bremsung auf Vorausfahrzeuge deutlich optimiert.

Durch die Kombination von Stereokamera und Radarsensoren können Fußgänger im Bereich vor dem Fahrzeug erkannt werden. Bei erkannter Gefahr wird optisch und akustisch gewarnt. Reagiert der Fahrer durch Bremsen, wird durch BAS PLUS bei Bedarf die Verzögerung situationsgerecht bis hin zur Vollbremsung verstärkt. Reagiert der Fahrer nicht, bremst die PRE SAFE® Bremse das Fahrzeug autonom ab. Die PRE-SAFE® Bremse mit Fußgängererkennung ist bis ca. 72 km/h aktiv und kann Fußgängerunfälle bis zu einer Ausgangsgeschwindigkeit von 50 km/h autonom vermeiden. Bis zu 6 Prozent der Fußgängerunfälle sollen so vermieden werden können und weitere 41 Prozent weniger schwere Folgen nach sich ziehen. Der Funktionsbereich der autonomen Bremsung auf stehende Fahrzeuge wurde so optimiert, dass ebenfalls bis 50 km/h ein Auffahrunfall vermieden werden kann.

Sicherheitsmaßnahmen bei drohendem Heckaufprall: PRE-SAFE® PLUS

PRE-SAFE® PLUS ist eine Erweiterung der bekannten Insassenschutzmaßnahmen in Gefahrensituationen durch Folgeverkehr. Ein Radarsensor im hinteren Stoßfänger erfasst den Verkehr hinter dem eigenen Fahrzeug. Wird ein drohender Heckaufprall erkannt, wird der Fahrer des Folgefahrzeuges durch Aktivierung der hinteren Warnblinkleuchten gewarnt (gilt nicht für Fahrzeuge mit Ländercodierung USA/Kanada). Außerdem werden die präventiven PRE-SAFE® Insassenschutzmaßnahmen, beispielsweise Gurtstraffer, ausgelöst. Im Fahrzeugstillstand und wenn der Fahrer den Wunsch äußert, stehen zu bleiben (indem er zum Beispiel auf der Bremse steht, die HOLD-Funktion aktiviert oder die Stufe „P“ am Wahlhebel einlegt), unterstützt PRE-SAFE® PLUS den Fahrer durch Erhöhung des Bremsdruckes. Das Fahrzeug wird „festgebremst“.

Durch das Festbremsen des Fahrzeuges wird einerseits die Insassenbelastung, wie das Risiko eines Schleudertraumas, deutlich reduziert. Andererseits dient das Festbremsen dem Partnerschutz: Unkontrollierte Bewegungen des Fahrzeugs nach dem Stoß, die zu Folgekollisionen führen können, werden verringert.

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Erweiterter Fond-Schutz mit aktivem Gurtschloss und Beltbag

Mit dem Aktiven Gurtschloss und dem Beltbag baut Mercedes-Benz das Sicherheitssystem für Fondpassagiere weiter aus – schon heute verfügen die Gurte in der zweiten Reihe, anders als bei vielen anderen Herstellern, über Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer. Beide Systeme wurden zudem mit besonderem Blick auf neue Märkte entwickelt. Dort liegt die Besetzungsrate im Fond bei bis zu 30 Prozent und damit deutlich höher als in Europa.



So wird das Anschnallen im Fond deutlich einfacher: Das Gurtschloss fährt dank eines Elektromotors beim Öffnen der Fondtüren aus der Polsterung nach oben und ist mit einem beleuchteten Einsteckschacht ausgerüstet. Durch das vereinfachte Anlegen des Gurts können die Anschnallraten im Fond steigen. Auch wird es einfacher, Kinder oder bedürftige Personen beim Anlegen des Gurts zu unterstützen.

Das Aktive Gurtschloss ist darüber hinaus in das präventive Sicherheitssystem PRE-SAFE® integriert. Das heißt, in den Fällen, in denen PRE-SAFE® in kritischen Fahrsituationen oder bei erkannter kritischer Annäherung zu anderen Objekten aktiv wird, erfolgt über das Aktive Gurtschloss eine reversible Gurtstraffung auch im Fond. Rückhaltesystem und Passagiere sind somit auf eine mögliche Unfallsituation besser vorbereitet.

Ein Airbag für den Sicherheitsgurt: der Beltbag

Der Beltbag ist ein aufblasbares Gurtband, das das Verletzungsrisiko von Fondpassagieren beim Frontalaufprall reduzieren kann, indem es die Belastung auf den Brustkorb verringert. Erkennen die Crashsensoren einen schweren Frontalaufprall, löst das Airbagsteuergerät die Entfaltung und Befüllung des Beltbag aus. Bis auf die fast dreifache Breite bläst dann ein Gasgenerator das mehrlagige, mit Reißnähten versehene Gurtband auf. Durch die nun zur Verfügung stehende größere Fläche wird die Kraft, die auf die Insassen wirkt, besser verteilt. So sinkt das Verletzungsrisiko.

Intelligente Assistenzsysteme machen das Auto sicherer und komfortabler!

„Intelligente Assistenzsysteme der Zukunft analysieren komplexe Situationen und erkennen dank verbesserter Umfeldsensorik Gefahrenpotenzial im Straßenverkehr noch besser als heute“, erläutert Prof. Dr. Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Konzernforschung und Leiter Mercedes-Benz Cars Entwicklung. „Bildlich gesprochen: Die nächste S-Klasse hat nicht mehr nur vorne Augen, sondern einen 360-Grad-Rundumblick.“

Entscheidend ist die Vernetzung aller Systeme – „Sensor-Fusion“ nennen dies die Sicherheitsexperten. Mercedes-Benz baut die Leistungsfähigkeit der Assistenzsysteme ständig weiter aus. Ziel ist Rundumschutz nicht nur für die Insassen eines Mercedes-Benz Modells, sondern auch für alle anderen Partner im Straßenverkehr.

So wird die 2013 kommende neue S-Klasse neue Maßstäbe setzen. Der S-Klasse-Kunde wird es zu schätzen wissen. Ud nach ihm dann die der kommenden E-Klasse und alle anderen. Denn Sicherheit ist für Mercedes-Benz für alle fahrzeugklassen gleichermaßen eine Verpflichtung!

1 Kommentar

  • Benzfan1996

    Benzfan1996

    Der Gesetzgeber sollte sich ein Beispiel an Kalifornien nehmen, dort sind autonome Fahrzeuge (solange sich ein Mensch an Bord befindet) im Straßenverkehr erlaubt. Auf der Autobahn wäre das wie man sieht schon heute möglich. Vollautonomes Fahren innerorts/im Stadtverkehr dürfte aber noch etwas länger auf sich warten lassen.

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