ESP® - Elektronisches Stabilitäts-Programm

ESP® - Elektronisches Stabilitäts-Programm:
Erstellt am 16. Februar 2009

Das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP® verringert die Schleudergefahr bei Kurvenfahrt und hält das Auto auch in extremen Situationen, wie Glatteis oder Nässe, in der Spur. Es erhöht die Fahrzeugsicherheit durch gezieltes Bremsen einzelner Räder, wirkt so einem Schleudern im Grenzbereich entgegen und lässt den Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug behalten.

Ein Übersteuern wird durch Abbremsen des kurvenäußeren Vorderrads korrigiert, ein Untersteuern durch Abbremsen des kurveninneren Hinterrads. Zusätzlich kann ESP® die Motorleistung drosseln, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verringern.

Das Anti-Blockier-System (ABS) ebnet dem ESP® den Weg. ABS debütiert 1978 in der S-Klasse (W 116). Wenige Jahre später entsteht darauf aufbauend die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR, Serienstart 1981), die das Spiel der Längskräfte zwischen Reifen und Fahrbahn nicht nur beim Bremsen, sondern erstmals auch beim Beschleunigen regelt und dabei sowohl auf die Bremse als auch auf das Motormoment einwirkt.

Es folgen das automatische Sperrdifferenzial (ASD, 1985) und der innovative permanente Vierradantrieb 4MATIC (1985). Gemeinsames Merkmal dieser Systeme ist es, den Radschlupf mit Hilfe moderner Mikroelektronik und Hydraulik zu erfassen und zu begrenzen, um die so genannte Längsdynamik eines Automobils zu verbessern.

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