50 Mercedes-Fans hatte die Daimler AG zur Sternfahrt nach Berlin anlässlich des DFB-Pokal-Finales eingeladen. Bedingung: sie sollten mit eigenen Worten kurz aber überzeugend erläutern, warum ausgerechnet sie an diesem einmaligen Event teilnehmen sollten.

Den Gewinnern winkte ein tolles Wochenende, mit hochkonzentrierten Mercedes-Emotionen und viel Fußball-Leidenschaft, das sie so schnell sicher nicht vergessen werden.

Leidenschaft zeigen!

Jonatan Tiegs war von der Sternfahrt restlos begeistert. Der 13-jährige ist nicht nur ein hoffnungsfrohes Torwart-Talent der D-Jugend des SC-Rönnau 74 (und hält in dieser Eigenschaft den Kasten dort schön sauber), er ist letztlich auch dafür verantwortlich, dass sein Vater und er mit der A-Klasse an der Mercedes-Benz Sternfahrt Berlin teilgenommen haben – und, was ja auch nicht ganz unwichtig ist: jetzt war er zum ersten Mal bei einem DFB-Pokal-Finale dabei und konnte nicht nur einige echte Weltklasse-Paraden seines Vorbilds Jörg Butt bestaunen, sondern auch noch einen 4:0 Sieg seiner Lieblingsmannschaft feiern.

Am Vorabend des Finales lagen die Werder-Fans noch vorn

Als am Vorabend des Pokal-Finales Daimler-Kommunikatorin Claudia Merzbach beim gemeinsamen Abendessen einfach mal nach dem Kräfteverhältnis der Fans fragte, da wähnten sich die Werder-Fans nummerisch noch leicht im Vorteil. Was ihre Mannschaft dann in den entscheidenden 90 Minuten nicht für sich zu nutzen wusste.

Aber es war trotzdem eine tolle Idee - eine Sternfahrt zum DFB-Pokalfinale mit 50 Mercedes-Modellen - und sie kam bei allen Beteiligten hervorragend an. Auch bei jenen, die sich nach dem Spiel im Mercedes Sport Presse Club den vergebenen Chancen der Bremer nachtrauerten. Petrus hatte vielleicht eine Vorahnung und schickte schon den ganzen Tag dunkle Wolken und Regengüsse über die Sternfahrer, die sich die Freude an der Stadtkreuz-Fahrt dennoch nicht vermiesen ließen.



Nächstes Mal suchen wir uns aber andere Schutzheilige aus, oder?

Mit dem schönen Stern zum Brandenburger Tor!

Schon gar nicht Andreas Krimm aus Nürnberg. Erfreute sich über den Bayern-Sieg. In seiner Geschichte, mit der er sich um einen Platz bei den Sternfahrern bewarb, verwies er auf die Tatsache, dass sein 2000er SLK schließlich in Bremen gebaut wurde, bevor Andreas Krimm ihn nach Bayern holte. In dem Jahr trafen die Bayern ebenfalls im Pokalfinale auf die Bremer. Und gewannen 3:0. Ein guter Grund, 10 Jahre später auch wieder dabei zu sein. Der SLK-Fan und Moderator der SLK Community MBSLK.de sollte Glück haben mit seiner Geschichte.

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...auf Seite 2!

Doppeltes Glück hatten sogar Dr. Michael Zyfuß und seine Ehefrau. Erst gewannen die beiden bei der Tombola der Lebenshilfe Gießen das traumhaft schöne W111 250 SE Coupé und dann konnten die sympathischen Ennepetaler auch noch mit dieser Geschichte bei der Sternfahrt-Jury punkten. Doch nicht alle eingesandten Geschichten erzählten Fröhliches, auch Tragisches und Trauriges stand in den Anschreiben. „Aber immer war auch in diesen bewegenden Momenten die tiefe liebe zur Marke Mercedes-Benz spürbar!“, so Daimler-Kommunikatorin Claudia Merzbach.

Die Begeisterung ließ sich auch durch Regen nicht stoppen!

„Wir waren schon sehr überrascht, welch emotionales Verhältnis unsere Kunden zu ihrem Auto hatten. Und wäre da nicht aufgrund der Stadion-Karten eine Limitierung vorgegeben gewesen, wir hätten gern noch mehr Mercedes-Freunde eingeladen!“, so Claudia Merzbach, die die Berlin-Fahrer nicht nur drei Tage lang begleitete, sondern in charmant geführten Interviews mit Ex-Rennfahrer Jochen Maas, Ex-Bundesliga-Profi Marko Rehmer und Eintracht Frankfurt Präsident Heribert Bruchhagen allen Mercedes-Freunden interessante Einblicke ermöglichte.

Über die Anzahl der Rückmeldungen war auch Ralph Alex, stellvertretender Chefredakteur des Kooperationspartners „auto, motor und sport“ positiv überrascht: „Es sind rund 100 Bewerbungen eingegangen. Dabei die Anforderung an die Kandidaten ja nicht gerade niedrig. Sie mussten echte Mercedes-Fans sein und obendrein auch noch Fußball-Fans – sonst hätte ja eine Teilnahme nicht wirklich Sinn gemacht.

Das Gesamtbild war bunt und gab einen ansprechenden Einblick in neuere Mercedes Epoche. Die beiden ältesten Sterne stammten von 1966 - sowohl die Pagode von Jens Dohmeier, als auch der blaue 250 SE des Ehepaares Zyfuß stammte aus diesem Jahr. das neueste Modell war ein funkelnagel neuer SLS AMG. Dazwischen war so ziemlich alles vertreten, was die Daimler AG in diesen 44 Jahren vom Band gelassen hatte: vom Strich-Acht zum A150, vom 560 SEL bis zum CLS 500.

Abends war dann reichlich Zeit zu Benzingesprächen und Fachsimpeleien. Wer bis dato der Ansicht war, Mercedes-Enthusiasten könnten nicht über den Tellerand gucken, der wurde angenehm enttäuscht. Eine prima Truppe hatte sich da in Berlin eingefunden und wir sind sicher, dass da auch neue Freundschaften geschlossen wurden. Über Baujahre und Baureihen hinweg. Torwart-Talent Jonatan strahlte am Morgen nach dem Bayern-Sieg: "Das war der schönste Tag in meinem Leben!" Das dürfte auch manch anderer ganz ähnlich gesehen haben!

119 Bilder Fotostrecke | Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!: Mercedes Sternfahrt zum DFB-Pokal-Finale! #01 #02