„Ich zähle jetzt schon die Tage bis 2018, wenn wir das Auto endlich enthüllen“, gab Daimler Chef Dr. Dieter Zetsche neulich mit Blick auf die kommende Ausgabe des Kompaktwagen-Bestsellers mit Stern zu Protokoll (Mercedes-Fans.de berichtete HIER). Die neue Generation der A-Klasse, die vermutlich gleich zu Jahresanfang ihr Coming Out haben wird, wird aber nicht nur für den großen Vorsitzenden ein Quell der Freude sein. Stärker, leichter, größer, erwachsener, variantenreicher und mit noch mehr Premium wird die neue A-Klasse vielen Kunden viel Vergnügen beim Fahren bereiten. Und wie wird sie ausschauen? Unser aktuelles Rendering der Hatchback-Variante ist ziemlich nah an der Realität.
Die kommende Kompakt-Generation von Mercedes-Benz wird auf der neuen, gut 50 kg leichteren und verwindungssteiferen MFA2-Plattform aufbauen. Die Neuausgabe des Kompakten mit Stern, die Anfang 2018 als Baureihe W177 auf unseren Straßen ins Rollen kommt, wird mit deutlichen Veränderungen an Front und Heck vorfahren. Sie wird zwar leichter daherkommen, aber bei den Proportionen zunehmen. So wird der Radstand der dann 4,4 m langen A-Klasse gut 20 mm wachsen. Knie und Beine werden vom vermehrten Platzangebot deutlich profitieren. Mehr Kopffreiheit soll es in der neuen A-Klasse auf allen Plätzen dank einer neuen Dachkontur ebenfalls geben. Optisch kommt die neue A-Klasse sportiver daher. Eine modifizierte Grillform und sehr schmal gestaltete Frontscheinwerfer prägen das frisch-flotte A-Klasse-Gesicht. Die Heckansicht mit der breiteren Heckklappe ist markant bullig gehalten. Die schmal zur Heckmitte zulaufenden Rückleuchten, deren Spitzen bis zum Nummernschildhalter reichen, sind geteilt. Die Seitenfläche wirkt viel ruhiger als beim Vorgängermodell.
Neben einer neue Stufenhecklimosine wird es die bekannte A-Klasse-Hatchback-Karosserie auch als Langversion geben. Ein dreitüriges Coupé steht nicht an. Bei den inneren Werten wird sich die kompakte A-Klasse am Ausstattungsniveau der Mercedes-Benz C-Klasse orientieren. Mit an Bord werden die aktuellen Infotainment-Features, ein Head-up-Display, ein Lenkrad mit zwei Multifunktionstasten sowie ein zentrales Display in der Mittelkonsole sein.
Die neue Kraft: Mercedes-Benz A-Klasse
Bei den kleinen Verbrennern wird die A-Klasse die Kooperation mit Renault nutzen. Die Leistungsbandbreite der Vierzylinder mit 1,2 und 1,3-Liter-Hubraum reicht von 109 bis 163 PS. Als 2-Liter-Diesel kommt der neu entwickelte saubere Selbstzünder OM 654 mit 150 PS bzw. 194 PS zum Einsatz. Gestärkt wird der von Mercedes-Benz überarbeitete 2-Liter-Benziner ins Rennen um die Käufergunst gehen. Im A250 leistet er nun gut 230 Pferdestärken. Im höheren PS-Bereich wird in der Mercedes-AMG-Kompaktklasse eine zweite Leistungsstufe auf Basis des 2-Liter-Vierzylinders eingeführt werden. Diese dynamisierte Variante – die Modellbezeichnung steht noch nicht fest; dem Vernehmen nach könnte sie A32, A35, A36 oder A40 heißen - soll 340 PS leisten und die Lücke zwischen dem A250 und dem noch dynamischer anrollenden Topmodell schließen. Der neue Mercedes-AMG A45, der auch mit der Modellbezeichnung A50 an den Start gehen könnte, soll mit einem neuen Vierzylinder-Aggregat mit riemengetriebenem Starter-Generator und 48-Volt-Bordnetz rassige 476 Pferdestärken unter der Haube haben – plus Leistungsschub von Mildhybrid und E-Boost. Summa sumarum könnte die Leistungsausbeute des sportivsten A-Klasse Modells, das mit einer Neungang-Automatik und Allradantrieb ausstaffiert sein wird, gut jenseits der 500-PS-Marke liegen. (Rendering A-Klasse Hatchback Christian Schulte / Rendering A-Klasse Stufenheck: X-Tomi)
Autor: Mathias Ebeling
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