Mercedes-Benz und BMW sind Konkurrenten im Premiumsegement. Der Wettstreit um den Kunden von morgen wird aber nicht mehr (nur) durch Parameter wie PS, Geschwindigkeit und Hubraum entschieden werden, sondern auch vom Grad der Digitalisierung und der Intelligenz des Automobils. Eine entscheidende Rolle kommt hier den Infotainmentsystemen zu. Da sind sich BMW und Mercedes-Benz einig. Nachdem Mercedes-Benz vor wenigen Tagen seinen MBUX-Hyperscreen präsentierte, zieht BMW nun nach und zeigt auf der CES seinen Vorgucker vom BMW iDrive von morgen. Wer wird im Kampf der Systeme die Nase vorn haben?

Bild: BMW idrive - nächste Generation

Ein wichtiger Große Weltpremiere: MBUX Hyperscreen ist ein Monster-Display Big ist das neue chic: Bei MBUX ist die volle Breitseite angesagt Lust auf ganz großes Autokino? Dann stellt man die Pupillen auf Panorama-View ein - denn beim neuen MBUX Hyperscreen ist breit allright! Unterschied vorweg: Während der MBUX-Hyperscreen zunächst nur für Mercedes-EQ-Modelle zur Verfügung stehen soll, ist die kommende Generation des iDrive von BMW sowohl für E-Autos als auch für Verbrenner mit Doppelniere gedacht. Wer die beiden Infotainmentsysteme vergleicht, der erkennt freilich sofort den unterschiedlichen Ansatz: Der MBUX Hyperscreen, der sich über die gesamte Fahrzeugbreite schwungvoll vor Fahrer und Beifahrer über die gesamte Fahrzeugbreite entlang zieht, ist allein schon der Form her radikal neu gedacht. Man soll es sofort sehen: So sieht Innovation aus. Beim neuen BMW iDrive hingegen handelt es sich, rein optisch betrachtet, um ein evolutionär weiterentwickeltes Infotainmentsystem, das wie ein Brückenschlag von analoger zur digitalen Welt wirkt. Im Vergleich zum Hyperscreen schaut das neue BMW iDrive mit seinem auf dem Instrumententräger wenig elegant aufgepflanzten gewölbten Bildschirmband alles andere als bahnbrechend oder radikal anders aus. Und weil das so ist, bleibt beim BMW iDrive von morgen auch der bekannte Drehhrücksteller - in etwas anderer Form - freilich mit an Bord.

Bild: BMW idrive - nächste Generation

Bei den inneren Werten ihrer Infotainmentsystem von morgen gehen BMW und Mercedes Hand in Hand bzw. in dieselbe Richtung. - und die heißt: digitale Intelligenz. Selbstlernende künstliche Intelligenz (KI), cloud-basierte Services und eine Höchstmaß an Sensoren sollen das Fahren und das Leben im Auto einfacher, sicherer, komfortabler gestalten. Sowohl BMW als auch Mercedes-Benz streben mit der intelligenten Vernetzung eine Mobilitätserfahrung an, die den Aufenthalt im Fahrzeug erlebnisreicher macht. (Bilder: Daimler AG, BMW)

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