Es ist keine neue Nachricht, dass der autonom fahrende Lastwagen mehr und mehr ins Rollen kommt und in absehbarer Zeit schon in Serie gehen dürfte. Aus Sicht von Daimler plant man die Markteinführung eines weitgehend autonom fahrenden Lkw für das Jahr 2020. So wie sich dann das Lkw-Fahren grundlegend verändert, dürfte sich aber auch das Erscheinungsbild der Lastwagen selbst fundamental wandeln. „Mercedes-Benz Euro-X“ heißt der visionäre Entwurf des südkoreanischen Nachwuchsdesigners eines Mercedes-Benz Trucks von morgen.

Der Mercedes-Benz Euro-X ist ein Lkw für die weiten Wege. Die Trucks legen bei transkontinentalen Fahrten auf einer Tour 2.000 Kilometer und mehr zurück. Für diese Einsätze bieten sich autonom fahrenden Lastwagen ganz besonders an, meint der Designer des Euro-X. Der sehr stromlinienförmig gestaltete Entwurf verzichtet freilich nicht auf eine menschliche Besatzung. Auch in Zukunft wird ein Begleiter nicht obsolet sein - und so hat auch dieser im Euro-X seinen Platz, um für Service und Dienstleistung rund um Auftrag/Fracht und Gefährt - und gegebenenfalls situationsabhängig auch als Fahrer - zur Verfügung zu stehen.

Daimler Trucks - Pionier des autonomen Lkw

Im Sommer 2014 wurde hat der Mercedes-Benz Future Truck 2025 vorgestellt. Der Future Truck brachte alle Features und Technologien, die es zum autonomen Fahren braucht, mit. Im Oktober 2015 feierte die Jungfernfahrt eines autonomen Mercedes-Benz Lkws auf einer deutschen Autobahn im öffentlichen Straßenverkehr Premiere - Mercedes-Fans.de berichtete HIER. Im selben Jahr erhielt der Inspiration Truck der Daimler-Tochter der Freightliner im US-Bundesstaat Nevada als erster LKW weltweit die Straßenzulassung für einen autonom fahrenden Lastkraftwagen.

Highway Pilot

Der Highway-Pilot von Daimler ermöglicht Lkws das teil-autonome Fahren. Er ist ein System, das aus den Daten, die Kameras, Radars und Assistenzsysteme liefern, den Truck ganz allein steuern kann. Die Technik ist so weit entwickelt, dass sie den Lastwagen selbstständig bis ans Ziel dirigiert - wobei der Fahrer aber jederzeit die Möglichkeit hat, ins Geschehen einzugreifen. Mitunter wird er auch vom System aufgefordert - zum Beispiel, wenn das System ein unbekanntes Hindernis identifiziert - dies zu tun. (Grafiken Behance / Muyeon Cho)

Autor: Mathias Ebeling

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