Lange hat’s gedauert, aber nun hat auch Nico Rosberg seinen Mercedes-AMG ONE erhalten. Der F1-Champion 2016 und ehemalige Mercedes-Werksfahrer zeigt sich in den Sozialen Medien hellauf begeistert: „Mein maßgefertigter AMG One ist endlich da. Ich fühle mich wie ein Kind an Weihnachten und bin so aufgeregt, endlich mehr über meine Reise mit dem AMG One zu erzählen.“ In zwei Videos werden Rosbergs bewegende Worte von bewegten Bildern in Szene gesetzt. Dabei gibt es die ein oder andere neue Info, die man so vom AMG ONE vielleicht noch gar nicht kannte. Erstens: Er muss wirklich nicht immer ein Silberpfeil sein. Die 275 Käufer des Hypercars können ihr AMG-Supercar auch in knallbunt erhalten oder farblich sogar fremd gehen. Rosbergs AMG ONE zum Beispiel ist in dem Grau-Metallic-Kolorit „Grigio Ferro“ - einer Ferrari/Fiat-Farbe - lackiert. Zweitens: Auch ein professioneller Rennfahrer wie Nico Rosberg kann noch dazulernen, wie man einen Motor richtig warmlaufen lässt.

Video: Picking up my F1 Engine Hypercar – AMG One!! | Nico Rosberg

Was ist an diesem Video interessant: Der Film zeigt nicht nur Rosbergs Begeisterung für den AMG ONE, sondern enthält auch für alle anderen AMG-ONE-Besitzer eine wichtige Botschaft: Bevor man mit dem Hypercar etwas erleben kann, ist erstens Geduld und zweitens das penible Einhalten der Startprozedur und der Aufwärmphase des Aggregats zu beachten. Auch Nico Rosberg muss hier noch dazulernen. Im Video wird der F1-Champion darüber aufgeklärt, dass in einem ersten Schritt der Startphase des AMG ONE die Katalysatoren auf eine Temperatur von 500 Grad Celsius aufgeheizt werden müssen - was zwischen 60 bis 90 Sekunden dauert. Wer will, kann jetzt aber schon mal elektrisch abfahren. Aber wer will das schon in dem orgiastisch fauchen könnenden 1.063-PS-Biest? Die Begeisterung an der Klangfülle teilt man als AMG-ONE-Fahrer doch liebend gerne mit der Nachbarschaft - sonst wäre es nur der halbe Spaß, oder?

Rosberg macht einen Fehler

Nico Rosberg macht im Video natürlich auch die Krawall-Probe und ist vom hörbaren Ergebnis absolut gepackt. Der Gänsehaut-Effekt dauert aber nur einen Moment, denn der Ex-F1-Mercedes-Werksfahrer schaltet nach wenigen Augenblicken des Klanggewitters des 1,6-Liter-V6-Turbobenzinmotors das Triebwerk aus. Upps, keine gute Idee. Ein AMG-Instruktor klärt Nico Rosberg sofort auf, dass er das mal lieber nicht hätte tun sollen und künftig tunlichst lassen sollte. „Wenn du das so sechsmal hintereinander machst, blockieren wir den Antriebsstrang. Dann muss man mich anrufen und wir müssen mit einem Laptop kommen. Es dauert fünf bis acht Minuten zum Aufwärmen oder zwei bis fünf Minuten Fahrtzeit - also vorher nicht abschalten. Lass ihn warmlaufen.“

Aber wenn der AMG ONE warmgelaufen ist und von der Kette gelassen wird, dann ist das Hypercar ein Biest, das gebändigt werden will - wie das zweite Video, welche nach ganz viel Fahrspaß ausschaut,  zeigt.

Video: FIRST DRIVE OF MY F1 HYPERCAR – AMG ONE TRACK DAY!! | Nico Rosberg

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