Die Unfallforschung zeigt, dass Autofahrer in kritischen Momenten nicht immer so schnell reagieren, wie es notwendig ist - zum Beispiel, weil sie abgelenkt sind und deshalb die unmittelbare Gefahr eines Auffahrunfalls nicht erkennen oder die Warnsignale eines Assistenzsystems nicht beachten. In solchen Situationen greift die PRE-SAFE®-Bremse ein und bremst das Auto selbsttätig ab.
Und zwar in zwei Stufen: Etwa 1,6 Sekunden vor dem berechneten Unfall - nach dreimaliger akustischer Warnung - nimmt das System eine autonome Teilbremsung vor und verzögert das Auto mit rund 40 Prozent (ca. vier m/s²) der maximalen Bremsleistung. Durch die autonome Teilbremsung erhält der Fahrer neben dem optischen und akustischen Warnhinweis ein weiteres spürbares Signal zu handeln. Betätigt er dann sofort die Bremse, steht die maximale Bremskraft zur Verfügung oder weicht er aus, kann der Unfall - je nach Fahrsituation - im letzten Moment verhindert werden.
Ebenso wie der Bremsassistent PLUS nutzt auch die PRE-SAFE®-Bremse Radartechnologie, um die Situation vor dem Auto zu erfassen und einen drohenden Unfall zu erkennen. Hinter der vorderen Stoßfängerverkleidung befinden sich zwei Nahbereichs-Radarsensoren mit einer Reichweite von 30 Metern und einem Abtastwinkel von 80 Grad. Das zusätzliche Fernradar in der Kühlermaske reicht 200 Meter weit.
So wirkt das System wie eine elektronische Knautschzone, die den Auto-Insassen noch mehr Schutz bietet.
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