Es gibt frische Neuigkeiten aus Affalterbach. Den Pariser Autosalon, der am 1.Oktober seine Tore öffnet, rocken die Driving-Performance-Spezialisten gleich mit zwei Roadster-Varianten des zweisitzigen Sportwagens. Was für eine Offenbarung! Neben dem AMG GT Roadster bereichert der AMG GT C Roadster mit einer Spitzenleistung von 557 PS das Portfolio um eine komplett neue Modellvariante.
Trailer: Mercedes-AMG GT C Roadster
Die Daten im Überblick
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Mercedes-AMG GT Roadster |
Mercedes-AMG GT C Roadster |
Motor |
4,0-Liter-V8 mit Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung |
4,0-Liter-V8 mit Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung |
Hubraum |
3982 cm3 |
3982 cm3 |
Leistung |
350 kW (476 PS) bei 6000/min |
410 kW (557 PS) bei |
Max. Drehmoment |
630 Nm bei |
680 Nm bei 1900-5750/min |
Antrieb |
auf die Hinterräder |
auf die Hinterräder |
Getriebe |
AMG SPEEDSHIFT DCT 7Gang Doppelkupplungsgetriebe |
AMG SPEEDSHIFT DCT 7Gang Doppelkupplungsgetriebe |
Kraftstoffverbrauch kombiniert |
9,4 l/100 km |
11,4 l/100 km |
CO2-Emissionen kombiniert |
219 g/km |
259 g/km |
Effizienzklasse |
G |
G |
Gewicht (DIN/EG) |
1595 kg*/1670 kg** |
1660 kg*/ 1735 kg** |
Leistungsgewicht |
3,35 kg/PS |
2,98 kg/PS |
Beschleunigung 0-100 km/h |
4,0 s |
3,7 s |
Höchstgeschwindigkeit |
302 km/h |
316 km/h |
Hinterachs-Sperrdifferenzial |
mechanisch |
elektronisch geregelt |
Fahrwerk |
AMG Sportfahrwerk |
AMG RIDE CONTROL Sportfahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung |
Räder vorn / hinten |
9,0 J x 19 / 11 J x 19 |
9,0 J x 19 / 12,0 J x 20 |
Reifen vorn / hinten |
255/35 R 19 / |
265/35 R19 /
|
Bremsscheiben vorn/hinten |
360 mm/360 mm |
390 mm/360 mm |
Fahrprogramme |
vier: C, S, S+, I |
fünf: C, S, S+, I, RACE |
*Leergewicht fahrfertig nach DIN ohne Fahrer; **Leergewicht fahrfertig nach EG inkl. Fahrer (75 kg)
Der AMG GT C Roadster bietet nicht nur mehr Leistung und Drehmoment, sondern überzeugt dank zahlreicher technischer Highlights aus dem Mercedes-AMG GT R mit einer nochmals gesteigerten Fahrdynamik. Wie bereits den AMG GT R erkennt man auch den AMG GT C Roadster an seinem breiten, muskulösen Heck und den großen Rädern. Zu den weiteren Maßnahmen zählen die breitere Spur an der Hinterachse sowie die aktive Hinterachslenkung. Außerdem verfügt der AMG GT C Roadster über eine Lithium-Ionen-Batterie und ist besonders exklusiv ausgestattet – unter anderem serienmäßig mit der Innenausstattung in Leder Nappa, dem AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa/Mikrofaser DINAMICA und dem zusätzlichen Fahrprogramm RACE.
Vollautomatisch: das gewichtsoptimierte Stoffverdeck
Beiden Roadstern gemein ist die schnelle Verwandlung vom Coupé- zum Open-Air-Feeling. Das Stoffdach öffnet und schließt in circa elf Sekunden, was bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h möglich ist. Die drei Verdeckfarben schwarz, rot und beige stehen passend zu den elf Exterieur- und zehn Interieurfarbtönen zur Wahl. Das dreilagige Stoffverdeck spannt sich über eine Magnesium-/Stahl-/Aluminium-Konstruktion und leistet mit seinem niedrigen Gewicht einen Beitrag zum tiefen Fahrzeug-Schwerpunkt. Als zusätzlicher Überrollschutz dient ein integrierter Aluminium-Querträger mit Überrollbügeln.
Neue Leistungsstufe: der AMG 4,0-Liter-V8-Biturbomotor
Im AMG GT C Roadster führt Mercedes-AMG eine weitere Leistungsstufe des 4,0Liter-V8-Biturbomotors ein und betont damit den exklusiven Charakter des neuen Modells. Die Spitzenleistung liegt mit 410 kW (557 PS) 35 kW (47 PS) über dem AMG GT S und 20 kW (28 PS) unter dem Mercedes-AMG GT R. Das maximale Drehmoment von 680 Newtonmetern steht von 1900 bis 5750/min zur Verfügung. Der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h ist in 3,7 Sekunden erledigt, und der dynamische Vortrieb endet erst bei der Höchstgeschwindigkeit von 316 km/h.Der AMG GT Roadster verfügt über eine Leistung von 350 kW (476 PS) und 630 Nm Drehmoment. Diese Variante beschleunigt in 4,0 Sekunden auf 100 km/h und bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 302 km/h. Der Achtzylinder begeistert durch sein spontanes Ansprechverhalten, die fein dosierbare Leistungsabgabe und die lineare Leistungsentfaltung mit kraftvollem Schub in allen Drehzahlbereichen. Im AMG 4,0-Liter-V8 kommt die bewährte Biturboaufladung zum Einsatz, bei der die beiden Lader nicht außen an den Zylinderbänken, sondern dazwischen im Zylinder-V angeordnet sind. Die Vorteile des „heißen Innen-V“: kompakte Motor-Bauweise, spontanes Ansprechverhalten der Turbolader und geringere Abgasemissionen durch bestmögliche Anströmung der motornahen Katalysatoren.
Ebenfalls angepasst: das Doppelkupplungs-Getriebe
Auch das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Anordnung an der Hinterachse haben die AMG Entwickler mit modifizierter Hard- und Software an die neue Leistungsstufe im Mercedes-AMG GT C Roadster angepasst. Der erste Gang des AMG SPEEDSHIFT DCT 7-Gang Sportgetriebes ist länger übersetzt, der siebte Gang sowie der Endabtrieb sind kürzer ausgelegt. Dadurch werden ein noch agileres Beschleunigungserlebnis und sehr spontane Reaktionen auf schnelle Gaspedalbefehle ermöglicht. Mithilfe des AMG DYNAMIC SELECT Controllers kann der Fahrer den AMG GT Roadster individuell auf seine Wünsche einstellen.
Purer Genuß: die AMG Performance Abgasanlage
Der AMG GT C Roadster ist serienmäßig mit der AMG Performance Abgasanlage ausgestattet, um ein noch emotionaleres Sounderlebnis zu erhalten. Zwei stufenlos verstellbare Klappen modulieren den Abgassound des Mercedes-AMG GT C Roadsters authentisch und direkt. Die Klappen öffnen oder schließen abhängig vom gewählten AMG DRIVE SELECT Fahrprogramm, können aber auch über einen separaten Taster in der AMG DRIVE UNIT individuell gesteuert werden. In den Einstellungen „Comfort“ und „Sport“ ist der V8-typische, tieffrequente Sound komfortorientiert abgestimmt. In „Sport Plus“ und „RACE“ ist er deutlich emotionaler ausgeprägt. Die schaltbare AMG Performance Abgasanlage ist optional auch für den Mercedes-AMG GT Roadster erhältlich.
Auch für die Roadster-Modelle: aktives Luftregelsystem aus dem AMG GT R
Ein besonderes technisches Highlight übernehmen die beiden AMG Roadster-Varianten vom AMG GT R: das aktive Luftregelsystem. Senkrechte Lamellen, die sich im unteren Bereich der Frontschürze befinden, lassen sich per Elektromotor in circa einer Sekunde öffnen und schließen. Dadurch wird eine bedarfsgerechte Kühlung gewährleistet. Die stets optimale Stellung erfordert eine hochintelligente und schnelle Regelung.Im normalen Fahrbetrieb, ohne erhöhten Kühlluftbedarf, sind die Lamellen geschlossen, um den Luftwiderstand zu reduzieren und die Luft gezielt in Richtung Unterboden zu lenken. Erst wenn bestimmte Komponenten vordefinierte Temperaturen erreichen und der Luftbedarf besonders hoch ist, öffnen die Lamellen und lassen maximale Kühlluft zu den Wärmetauschern strömen.
Ausdrucksstark: das kraftvolle Exterieur-Design
Vom ausdrucksstarken AMG Panamericana Grill über die lange muskulöse Motorhaube bis hin zum breiten Heck verspricht der Zweisitzer schon im Stand das pure Sportwagenerlebnis. Der markante AMG Panamericana Grill betont die Nähe zum Motorsport: 15 verchromte, senkrechte Streben zitieren den Look des aktuellen Mercedes-AMG GT3 Kundensport-Rennwagens. Die neue Frontschürze verstärkt die Breitenwirkung und lässt das Fahrzeug noch satter auf der Straße stehen. Die großen äußeren Lufteinlässe stellen den Kühlluftbedarf des Antriebs sicher. Die ausgeprägte Fahrzeugschulter wirkt wie ein gespannter Muskel und vermittelt in Kombination mit den neuen 19" und 20" AMG Leichtmetallrädern im 5Doppelspeichen-Design reine Kraft und Dynamik.
Breitenbetont und kraftvoll: die Heckgestaltung
Aus der Heckperspektive fallen ebenfalls zahlreiche Neuerungen auf. Die neuen Seitenwände des AMG GT C Roadsters aus Aluminium verbreitern den offenen Zweisitzer im Vergleich zum AMG GT Roadster hinten um insgesamt 57 Millimeter. Das entspricht exakt dem Maß des AMG GT R. Die kraftvolle Form schafft im Vergleich zum AMG GT Roadster zudem Raum für die größeren Räder und für eine breitere Spur. Beide Maßnahmen erhöhen die Traktion und ermöglichen höhere Kurvengeschwindigkeiten. Die ebenfalls breiter ausgeformte Heckschürze des AMG GT C Roadsters verbessert mit großen äußeren Entlüftungsöffnungen den Luftstrom am Heck. Beiden Roadster-Varianten gemein ist der in den Kofferraumdeckel integrierte Heckspoiler. Dieser wird, abhängig vom gewählten Fahrprogramm, bei definierten Geschwindigkeiten elektrisch aus- und eingefahren.
Höhere Steifigkeit und geringes Gewicht: intelligenter Materialmix
Bei der Karosseriestruktur des AMG GT und GT C Roadsters setzt Mercedes-AMG ebenfalls auf einen intelligenten Materialmix. Chassis und die Karosserie sind aus Aluminium in verschiedenen Legierungen gefertigt, das Front-Deck hingegen besteht aus Magnesium. Dieses extrem leichte Element am Bug reduziert die Massenträgheit vor der Vorderachse und verbessert somit die Agilität.Bedingt durch die Roadster-Konstruktion wurde die steife Rohbaustruktur mit spezifischen Maßnahmen noch weiter verstärkt: etwa durch Seitenschweller mit größeren Wandstärken und mehr Kammern. Der Träger der Instrumententafel stützt sich über zusätzliche Streben am Windschutzscheiben-rahmen ab, zudem versteift eine Domstrebe zwischen Verdeck und Tank die Hinterachse. Ein Querträger hinter den Sitzen nimmt das feststehende Überrollschutzsystem auf.Der Heckdeckel ist dank eines neuartigen Materialverbundes besonders leicht. Die tragende Struktur besteht aus SMC (Sheet Molding Compound) mit Carbonfasern. Diese Hightech-Kunststoffe zeichnen sich durch geringes Gewicht, hohe Stabilität und sehr gute Oberflächenbeschaffenheit aus. Die innovativen Werkstoffe wurden in der Mercedes-Benz TEC Fabrik in Sindelfingen entwickelt und gemeinsam mit den AMG-Experten in Affalterbach zur Serienreife gebracht. In den neuen AMG Roadstern kommt die Materialkombination erstmals zum Einsatz.
Mit Anleihen aus dem Motorsport: das AMG Sportfahrwerk
Auch das AMG Sportfahrwerk verdeutlicht die Rennsport-Gene der neuen AMG Roadster. Dreieckslenker, Achsschenkel und Radträger an Vorder- und Hinterachse sind aus geschmiedetem Aluminium gefertigt, um die ungefederten Massen zu reduzieren. Zudem sind die Räder an doppelten Dreieckslenkern geführt. Die dadurch erzielte hohe Sturz- und Spursteifigkeit ermöglicht hohe Kurvengeschwindigkeiten und vermittelt dem Fahrer optimalen sowie hochpräzisen Fahrbahnkontakt bis in den weit oben angesiedelten Kurvengrenzbereich. Im Mercedes-AMG GT C Roadster ist das Sportfahrwerk mit der stufenlosen, adaptiven Verstelldämpfung AMG RIDE CONTROL kombiniert. Das System wird elektronisch geregelt und passt die Dämpfung an jedem Rad automatisch der jeweils aktuellen Fahrsituation, der Geschwindigkeit und dem Fahrbahnzustand an.
Noch mehr Agilität: aktive Hinterachslenkung aus dem AMG GT R
Noch feinfühliger reagiert der neue Mercedes-AMG GT C Roadster dank der serienmäßigen, aktiven Hinterachslenkung, die im Mercedes-AMG GT R ihr Debüt feierte. Das System bietet eine ideale Kombination aus Agilität und Stabilität – Fahreigenschaften, die normalerweise im Gegensatz zueinander stehen.Bis Tempo 100 km/h werden die Hinterräder in entgegengesetzter Richtung zu den Vorderrädern eingeschlagen. Der Mercedes-AMG GT C Roadster lenkt dadurch deutlich agiler in Kurven ein, macht noch mehr Fahrvergnügen und erfordert weniger Lenkarbeit. Im Alltag profitiert der Fahrer darüber hinaus vom reduzierten Wendekreis, beispielsweise beim Abbiegen oder Einparken. Fährt der AMG GT C Roadster schneller als 100 km/h, schlägt das System die Hinterräder analog zu den Vorderrädern ein. Dies verbessert spürbar die Fahrstabilität. Gleichzeitig baut sich bei Richtungswechseln die Seitenkraft an den Hinterrädern deutlich schneller auf, was die Reaktion auf Lenkbefehle beschleunigt. Der Fahrer registriert außerdem das hohe Grip- und Stabilitätsniveau des Mercedes-AMG GT C Roadsters bei schnellen Richtungswechseln ohne den sonst spürbaren Anlegeeffekt des Hecks.
Serienmäßig an Bord: das Hinterachs-Sperrdifferenzial
Serienmäßig verfügt der AMG GT C Roadster über ein elektronisch geregeltes Hinterachs-Sperrdifferenzial (Mercedes-AMG GT Roadster: mechanisches Sperrdifferenzial), das in das kompakte Getriebegehäuse integriert ist. Seine feinfühlige und schnelle Regelung verschiebt den fahrphysikalischen Grenzbereich weiter nach oben. Nicht nur die Traktion der Antriebsräder wird weiter verbessert, auch die Kurvengeschwindigkeiten im Grenzbereich steigen an.
Hochwertig und exklusiv: das Interieur
Das Interieur-Design setzt die besondere Formsprache des Exterieurs fort. Die Breitenbetonung der Instrumententafel wirkt wie ein kraftvoller Flügel. Die hohen Bordkanten, die konkav ausgeführte Türverkleidungen, die dynamisch ansteigende Mittelkonsole und die tiefe Sitzposition integrieren den Fahrer perfekt ins Cockpit. Erstmals ist die neue, helle Interieurausstattung mit Leder Exklusiv Nappa STYLE macchiato-beige erhältlich, die dem offenen Sportwagen noch mehr Individualität und Exklusivität verleiht. Die optional erhältlichen AMG Performance Sitze bieten mit den stärker konturierten Seitenwangen von Sitzfläche und Sitzlehne noch mehr Seitenhalt. Erstmals ist der AMG Performance Sitz außerdem optional mit der Kopfraumheizung AIRSCARF erhältlich, die den Open-Air-Spaß auch bei niedrigen Außentemperaturen zum Vergnügen macht. Der Luftausströmer ist nahtlos in den Bereich der Kopfstütze integriert. Um die individuellen Wünsche des Kunden zu erfüllen, kann die Temperatur der ausströmenden Warmluft in drei Stufen eingestellt werden. Wer auch an sehr heißen Sommertagen angenehm temperiert unterwegs sein möchte, wählt darüber hinaus die optionale Sitzklimatisierung, die ebenfalls erstmals exklusiv für den AMG Performance Sitz erhältlich ist. Die Intensität der Klimatisierung lässt sich auch in drei Stufen regeln.
Druckvoller Sound im Innenraum
Das Burmester Surround-Soundsystem sowie das Burmester High-End Surround-Soundsystem sorgen im AMG GT Roadster für ein besonderes Musikerlebnis. Beide Systeme profitieren von einer Innovation, die AMG zusammen mit Burmester entwickelt hat: den Externed Coupled Subwoofer (ECS). Das neue System zur druckvollen Basswiedergabe mit extrem tief reichendem Bassfundament macht den offenen Zweisitzer zur fahrenden Konzertbühne.Statt einer räumlich begrenzten Subwooferbox nutzt ECS den gesamten Fahrzeuginnenraum als Bassbox. Möglich macht dies eine spezielle Öffnung im hinteren rechten Radlauf. Der Subwoofer ist mit einem Port über diese Öffnung im Rohbau verbunden und überträgt darüber den eindrucksvollen Klang.
Autor: Mathias Ebeling
2 Kommentare
Hasenfuss66
19. September 2016 19:03 (vor über 8 Jahren)
Toni2331
15. September 2016 11:01 (vor über 8 Jahren)
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