Der neue smart ist da - und neben dem brandneuen fortwo gibt es mit der neuen Generation auch wieder einen viersitzigen forfour. Endlich - wird so mancher smart-Fan gedacht haben, kommt ein Neuer! In den letzten Jahren präsentierte die urbane Marke aus dem Daimler Konzern ein Sondermodell und eine Studie nach dem/der anderen. Hat sich das Warten auf den neuen gelohnt? Mercedes-Fans.de Redakteur Thomas Frankenstein konnte bei der Weltpremiere in Berlin schon mal probesitzen und einen ersten Eindruck bekommen...
Eigentlich ist es der zweite Eindruck, denn den ersten Eindruck gab es im kleinen Kreise einiger Journalisten-Kollegen schon im Februar in der Entwicklungsabteilung in Sindelfingen für mich. Damals war das noch ein Vor-Vor-Vor....-Serienmodell, ein handgefertigtes Einzelstück, jetzt aber sitze ich in einem ersten fortwo smarts.
Der Smart Fortwo misst mit 2,69 Metern Länge genau soviel wie der Vorgänger. Doch innen ist mehr Platz, denn der kleine ist in der Breits um 100 mm gewachsen und das Armaturenbrett ist nicht soweit hineingezogen wie bei den Vorgängern.
Auch der Kofferraum ist auf 260 Liter (bzw. 350 Liter bis unters Dach) angewachsen, wie gewohnt öffnet sich die Heckklappe zweiteilig nach oben und unten.
Passion,Pulse und Prime
Drei verschiedenen Ausstattungen gibt es beim neuen smart - von Passion über Pulse bis hin zu Prime. Und je nachdem welche Variante man wählt, wirkt der Innenraum mehr oder weniger cool. Was sicher nicht nur an den verschiedenen Farben sondern auch an dem optionalen Infotainment-Bildschirm liegt.
Der Fahrersitz lässt sich gut einstellen - auch für Sitzriesen wie mich - und das Lenkrad liegt gut in der Hand. Die Bedienung scheint einfach, aber braucht Gewöhnung - vor allem was das exponierte Touch-Screen-Display angeht.
Unverkennbar smart ist der Look mit der andersfarbigen tridion-Sicherheitszelle.
Die Optik des neuen fortwo mit den Kulleraugen-Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht ist für den ein oder anderen smart-Fan gewöhnungsbedürftig - mir sagt das Design mit der kleinen Schnauze, die dem Fußgängerschutz dient, im Großen und Ganzen zu. Klar lassen sich optische Vergleiche zu Modellen anderer Konzerne ziehen, sei es up!, IQ oder Mini - aber die einzigartigen Details wie die Scheinwerfer oder Rückleuchten und das konsequente Verwenden von den typische Hexagons ("Bienenwaben") machen es aus. Unverkennbar smart ist der Look mit der andersfarbigen tridion-Sicherheitszelle.
Drei verschiedene Motorisierungen gibt es für den fortwo - alle samt Benziner (60, 71 und 90 PS) - aber kein Diesel! Wie gehabt sitzt der Motor im Heck. Als Kraftübertragung bietet smart ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder gegen Aufpreis ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe namens "Twinamic" an. Geplant ist auch eine getunte eine Brabus-Version mit rund 110 PS.
Unter der kurzen Haube, die sich mit zwei Griffen lösen lässt, stecken u.a. die Batterie, der Scheibenwaschwasserbehälter und Bremskraftverstärker. Die geöffnete Haube klappt allerdings keinesfalls nach oben wie man es vielleicht erwartet sondern hängt vor dem Kühlergrill einfach runter - und das ist leider nicht smart...
Text & Fotos: Thomas Frankenstein
39 Bilder Fotostrecke | smart fortwo: Erster Eindruck des neuen City-Coupés (C453):
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