Mal ehrlich, wenn heute ein Mercedes 190 E im Staßenverkehr auftaucht, denken Sie daran, dass es ein Oldtimer sein könnte? Tatsächlich sind die ältesten Exemplare 30 Jahre alt, sind somit vor dem Gesetz ein Oldtimer und hätten Anspruch auf ein H-Kennzeichen. Genau wie die ersten AMG 190 E, die zwischen 1983 - 1990 die heiligen Hallen in Affalterbach verlassen haben. Auch hier vertrauten die AMG-Strategen auf ein kluges Baukastensystem zur Leistungssteigerung, auch wenn der sonst so beliebte Griff zum V8 allein schon aus Platzgründen ausschied!
Was wurde er doch damals kritisch beäugt, der kluge Schritt in die Kompaktklasse von Mercedes-Benz. Und hat sich doch als so richtig erwiesen. Geschichte wiederholt sich (oft) und auch jetzt steht mit der neuen Mercedes A-Klasse erneut ein mutiger Schritt an. Und wieder wird es kritische Randbemerker geben, die sagen, dass ein Mercedes in einer solchen Klasse nichts zu suchen hat. Gleiches wird auch AMG zu hören bekommen.
Die Affalterbacher werden 2013 mit dem A45 AMG eine A-Klasse präsentieren, die nicht nur in die Fußstapfen des AMG 190 E treten wird, sondern diesem leistungstechnisch in allen Belangen überlegen ist.
Dieser zauberte als AMG 190 E 145 PS aus 2.0 Liter Hubraum, oder 160 PS als AMG 190 E 2.3 aus 2.3 Litern und in der leistungsstärksten Version als AMG 190 E 2.3-16 sogar 205 PS aus dem 2.3-l-Vierzylinder.
Und damit die Kollegen auf der linken Spur auch alle mitbekommen, dass der Baby-Benz tatsächlich Muckis hat, spendiert AMG optinional noch verbreiterte Kotflügel zum Rundum-Spoiler-Paket. Im Zusammenspiel mit der Tieferlegung, den AMG-Sternfelgen und dem Monochrom-Optik-Paket sah ein AMG 190 E nicht nur sehr sportlich aus, er war es auch. Dank Höchstgeschwindigkeiten zwischen 195 und 250 km/h kam so mancher überraschter Dreier-BMW-Pilot ins Schwitzen.
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