Zum dritten VLN-Lauf startete das Fahrerduo Marc Marbach und Steven Fürsch im Mercedes-Benz C 230 V6 des Teams AutoArenA Motorsport. Nach dem großen Erfolg, dem Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen, konnte nun in der Klasse V4 der 5. Platz von 9 Startern erreicht werden.
„Jetzt geht die Saison erst richtig los“ titelte die VLN-Homepage. In der fünfwöchigen Pause wurden die beträchtlichen Schäden aus dem 24h-Rennen vollständig beseitigt. Das Technikteam hatte den C 230 V6 gut vorbereitet. Dies wurde bei den Einstell- und Taxifahrten am Freitag ausgiebig getestet.
Am Samstagmorgen dann typisches Eifelwetter, viele Wolken, Nieselregen und nur 9 Grad.
Das Qualifying begann mit ungünstigen Streckenverhältnissen, die Fahrbahn war zum Teil trocken, zum Teil nass aufgrund des Nieselregens. Die ersten Runden wurden mit Intermediates gefahren. Dann begann es zu regnen und für die letzten Runden des Qualifyings wurden Regenreifen aufgezogen. Ohne ein Risiko einzugehen war nur der Startplatz 6 in der Klasse V4 möglich. Das Wetter besserte sich, nur noch bewölkt mit Temperaturen bis 12 Grad.
Die Strecke trocknete ab, so dass der Start auf Slicks erfolgen konnte. Marc Marbach fuhr den ersten Stint. Der Schirmer-BMW mit dem Fahrer Stefan van Campenhoudt eilte von Anfang an uneinholbar davon. Auch gegen die Zweit- und Drittplatzierten, Pixum Team Adrenalin Motorsport und MSC Wahlscheid e.V. (Derscheid/Flehmer), war kein ankommen. Nach 8 Runden erfolgte der planmäßige Boxenstopp. Die Räder wurden genau begutachtet und das Team beschloss nur zu tanken. Steven Fürsch setzte sich hinters Steuer. In diesem Rennabschnitt gab es viele Gelb- und Doppelgelb-Phasen. Beim nächsten planmäßigen Stopp wurden die Räder gewechselt und Marc Marbach übernahm von Steven Fürsch.
Im letzten Viertel des Rennens kämpfte Marc mit #492 Team Securtal Sorg Rennsport um die Platzierung.
Die Positionen wechselten ständig. Der zu diesem Zeitpunkt Viertplatzierte #474 Hoffmann/Obermeier/Barth erhielt eine Zeitstrafe von 185 Sekunden, wodurch er 2 Plätze nach hinten versetzt wurde. Marc wird nach insgesamt 23 Rennrunden mit der schwarz-weiß karierten Flagge abgewunken, nur Hundertstel hinter dem Viertplatzierten #492 Team Securtal Sorg Rennsport, 5:13 Minuten hinter dem Klassensieger #478 Team Schirmer, Stefan van Campenhoudt. Wieder 5 wichtige Punkte für die Gesamtwertung der VLN-Serie erreicht!
Marc Marbach: „Die BMW’s sind einfach auf den Geraden schneller, auch wenn ich draußen überholt und einiges aufgeholt habe, auf der Döttinger Höhe überholen sie mich wieder.“ Mit seinen Rundenzeiten ist er zufrieden, aber „die anderen sind einfach schneller.“
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