Blick in die Zukunft: Stehen Daimler rauere Zeiten bevor?

Medienbericht: Daimler müsse massiv die Kosten senken und effizienter werden

Blick in die Zukunft: Stehen Daimler rauere Zeiten bevor? : Medienbericht: Daimler müsse massiv die Kosten senken und effizienter werden
Erstellt am 5. Februar 2019

Die Ära Zetsche, in welcher der Daimler-Konzern sich von ganz unten wieder ganz nach oben arbeitete, neigt sich dem Ende entgegen. Mit Ola Källenius auf dem Chefstuhl der Daimler AG wird es einen Wechsel an der Konzernspitze geben. Der Kapitalmarkt indes will nicht nur einen Wechsel des Personals, er mahnt einen Neuanfang an. Ist das denn nötig? Ist die weltweit führende Premium-Automobilmarke denn nicht gut aufgestellt? Die einen sagen so, die anderen so: Folgt man der Argumentation eines aktuellen Berichts im Handelsblatt, dann würde man nach einer tieferen Analyse des Konzerns unweigerlich auf Verfallserscheinungen stoßen. Handeln und Eile seien jetzt erforderlich, um Schaden vom Konzern abzuwenden. Bert Flossbach, Chef des Kölner Vermögensverwalters Flossbach von Storch, formuliert die Lage besonders drastisch: „Es geht jetzt darum, ob Daimler in zehn Jahren noch Bestand hat.“ Die Kosten seien zu hoch. Es würde zu viel Personal gebraucht. Die Effizienz müsse verbessert werden. Und das Portfolio von Mercedes-Benz Cars sei zu weit gestreckt, bemängelt beispielsweise Michael Muders, Autoexperte von Union Investment: „Man muss sich über die Fertigungstiefe des Konzerns unterhalten, die ist eigentlich zu groß,“ zitiert das Handelsblatt den Analysten. Stehen dem Konzern nach vielen Erfolgsjahren etwa nun stürmischere Zeiten ins Haus? Das Handelsblatt glaubt ja. So warne bereits der mächtige Daimler-Betriebsratschef Brecht vor rauen Zeiten. Darüber hinaus will das Handelsblatt in Erfahrung gebracht haben, dass man in Stuttgart derzeit schon den Fortbestand einzelner Modellvarianten auf den Prüfstand stelle. Was kommt? Was wird sein? Nicht nur die Analysten blicken mit Hochspannung auf die morgen stattfindende Daimler Jahrespressekonferenz, auf welcher der Konzern einen Ausblick auf das Jahr 2019 geben wird.


Autor:‭ ‬Mathias Ebeling

1 Kommentar

  • Pano

    Pano

    Analysten sind der Meinung, daß die Kosten zu hoch sind? Ach was! Es wird zuviel Personal gebraucht? Aha! Die Effizienz ist nur so mittel und überhaupt gibt es zuviele Mercedes Modelle? Mach sache! Bei allem Respekt, das klingt nach dem üblichen Kapitalmarktsprech der für jedes börsennotierte Unternehmen vorgehalten wird. Sicher wird es für Källenius und co nicht einfach den Konzern fit für die Zukunft zu machen. Aber das sind die Personen, die dafür in der Verantwortung stehen und diese annehmen. Analysten sind aber am Ende des Tages nichts anderes als... nunja, Analysten. Grüße Pano

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