Zum sechsten Mal in Folge stellt Mercedes-AMG PETRONAS Motorsport den Weltmeister und sicherte sich auch souverän den Titel des F1-Konstrukteursweltmeister Der Doppelerfolg aus diesem Jahr sichert Mercedes-AMG PETRONAS Motorsport einen Platz in den Geschichtsbüchern der Formel 1: noch nie zuvor hat in der 70-jährigen Geschichte dieses Sports ein Team sechs Mal in Folge das WM-Double gewinnen können. So könnte es eigentlich weitergehen, oder? Nein, es gibt Stimmen, die meinen, dass der Daimler es jetzt genug sein lassen solle - zumal der neue Daimler-Chef Källenius ja mehr Nachhaltigkeit ins Lastenheft seiner Entwiclungsabteilung geschrieben hat. Offenbar daran anknüpfend fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in einem Brief an Konzernchef Ola Källenius die Daimler AG auf, die Formel-1- Rennserie zu verlassen und auch alle weiteren Aktivitäten im Rennsport mit Verbrennungsmotoren einzustellen.
"Aus Sicht des BUND ist es nicht mehr zeitgemäß, jährlich hohe dreistellige Millionenbeträge für die Entwicklung von Chassis und Motoren zu investieren, die nur geringen Nutzen für die Produkte des Gesamtkonzerns haben", sagt BUND-Vorsitzender Olaf Bandt. "Erst im Mai hat Ola Källenius glaubhaft klargemacht, dass vor allem die Elektrifizierung der Kernmarke Mercedes-Benz aktuell im Fokus des Konzerns steht und Verbrennungsmotoren vorerst nicht weiterentwickelt werden. Diese Aussage verliert jedoch an Glaubwürdigkeit, wenn gleichzeitig weiter in die Formel 1 und ihre lediglich elektrisch unterstützen Verbrennerfahrzeuge investiert wird." Daran, so der BUND, ändern auch Ankündigungen nichts, die Rennserie durch synthetische Kraftstoffe und den Ankauf von Verschmutzungszertifikaten vermeintlich klimafreundlich zu gestalten. Bandt: "Rennsport mit Verbrennungsmotoren und Klimaschutz passen nicht zusammen, auch dann nicht, wenn diese zukünftig mit scheinbar sauberen, strombasierten Kraftstoffen angetrieben werden sollten. Synthetische Kraftstoffe können schon allein wegen ihres hohen Energiebedarfs bei der Herstellung keine Lösung für die Zukunft sein. Das muss der Konzern erkennen und danach handeln."
Autor: Mathias Ebeling
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1 Kommentar
Egide aus belgien
8. Dezember 2019 13:24 (vor über 4 Jahren)
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