Wenn es bei den alten Römern im Gefecht nicht so gut lief, wie gedacht, dann griff der Feldherr zu einem drastischen Disziplierungstool namens Dezimierung. Dann ließ man jeden zehnten Mann über die Klinge springen. Dezmiert wird laut eines Berichts im Manager-Magazin offenbar auch das Heer der Führungskräfte im Daimler-Konzern - auch wenn heutzutage zum Glück natürlich niemand mehr wie zu Zeiten des antiken Roms seinen Kopf verliert. Eine Todesliste gibt es trotzdem - nur stehen darauf Stellen statt Personen. Demnach sehe das Sparprogramm von Daimler-Vorstandsvorsitzenden Ola Källenius vor, weltweit 1.100 Manager-Stellen zu streichen. Das wäre dann jede zehnte Führungskraft. Einen Rausschmiss muss das betroffene Klientel aber nicht befürchten. Betriebsbedingte Kündigungen sind beim Daimler bis zum Ende der nächsten Dekade ausgeschlossen. Auch soll es kein großzügiges Abfindungsprogarmm geben, um Mitarbeitern den den Abschied zu versüßen. So setzt man bei der Stellenstreichungsaktion auf Häuptlinsgebene auf natürliche Fluktation - sprich: freiwerdende Stellen werden nicht mehr besetzt werden. (Quelle: Manager Magazin)
Autor: Mathias Ebeling
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