Der Daimler kommt scheinbar nicht aus der Krise und plant aktuellen Medienberichten zufolge eine Verschärfung seines Sparprogramms. Eine Säule der Kostenreduktion soll eine Ausweitung des Arbeitsplatzabbaus beim Daimler sein. Die Automobilwoche berichtet, dass die Zahlen zweiten Quartal beim Daimler offenbar „verheerend" ausfallen würden. Daimler-Chef Källenius habe deshalb eines Ausweitung des Sparprogramms beschlossen. Zu den bereits im November 2019 mit dem Betriebsrat vereinbarten Stellabbau von bis zu 10.000 Jobs bis 2022 sollen demnach weitere 10.000 Stellen bis 2025 gestrichen werden. Dem Vernehmen nach geht es dabei u.a. auch um die Auslagerung von Arbeitsplätzen. So soll es einem Brandbrief des Betriebsrats an die Daimler-Mitarbeiter zufolge darum gehen, bis Mitte 2021 im IT-Bereich zusammen mit auszulagendernden Dienstleistungen rund 2.000 Beschäftige an Fremdfirmen abzugeben. Dem Manager-Magazin liegt der Brandbrief des Daimler-Betriebsrates vor. Die Mitarbeitervertretung gibt sich darin ziemlich vergräzt ob der Verschärfung des bestehenden Sparprogramms und stimmt die Belegschaft auf Protest ein.
2 Kommentare
Pano
22. Juni 2020 15:25 (vor über 4 Jahren)
R129Fan
22. Juni 2020 14:31 (vor über 4 Jahren)
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