Do it yourself wenn's einmal kracht?

Auto selber reparieren - Diese Grundlagen sollten Sie wissen!

Do it yourself wenn's einmal kracht?: Auto selber reparieren - Diese Grundlagen sollten Sie wissen!
Erstellt am 9. März 2021
Haube entknittern, Kotflügel richten und Scheinwerfereinheit ersetzen. Mit ein bisschen Erfahrung können dies engagierte Bastler selbst reparieren.

Viele müssen aus beruflichen Gründen täglich mit dem Auto unterwegs sein. Das kostet Nerven und Geld. Die Rechnungen für die Autowerkstatt schlagen bei den wiederkehrenden Ausgaben für das Auto stark zu Buche. Richtig teuer wird es, wenn man selbst einen Unfall verursacht oder Opfer eines Unfalls mit Fahrerflucht wird und den Unfallschaden selbst tragen muss. Das passiert häufiger, als viele denken. Allein in Nordrhein-Westfalen gab es 2019 mehr als 140.000 Unfälle mit Fahrerflucht. Wer bei der Reparatur oder Wartung sparen will, muss sein Auto selbst reparieren.


Gute Vorbereitung ist das A und O

Damit die die Reparatur in Eigenleistung gelingt, bedarf es guter Vorbereitung. Falls Sie keine eigene Garage besitzen, sollten Sie eine Selbsthilfewerkstatt nutzen. Hier können Sie für einen fairen Obolus Werkzeug ausleihen und die Hebebühne benutzen. Ein weiterer Vorteil: Solche Einrichtungen werden von Fachleuten betreut. Bei Bedarf bekommen Sie fachliche Unterstützung und wertvolle Tipps, wie Sie Ihr Auto selbst reparieren können.

Kleinere Schäden an Plastikanbauteilen und Folierung kriegt der begabte Hobbyschrauber mit etwas Übung in den Griff


Arbeitsbekleidung

Außerdem benötigen Sie eine strapazierfähige Arbeitshose Kunden aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung sowie Heimwerker entscheiden sich gerne für Produkte von engelbert strauss. Das ist eine renommierte Firma, die Berufsbekleidung, Arbeitsschuhe und Ausstattung für den Arbeitsschutz anbietet.


Werkzeug und Bauteile

Arbeiten Sie in der eigenen Werkstatt, sollten Sie vor Arbeitsbeginn alle benötigten Werkzeuge zurechtlegen. Ersatzteile können Sie zu günstigen Preisen online bestellen oder über eine Autowerkstatt beziehen.

Diese Werkzeuge gehören zur Grundausstattung:

- Maul-, Ring- und Inbusschlüssel in verschiedenen Größen
- Schraubendreher-Set
- Kerzenschlüssel
- Kombi- und Wasserpumpenzangen
- Drahtbürsten
- Prüflampe und Spannungsprüfer 

Schwierigkeitsgrad realistisch beurteilen

Finger weg! Unfallschäden diesen Kalibers sind ein Fall für die Fachwerkstatt

Die wenigsten Menschen, die ihr Auto selbst reparieren, sind ausgebildete Automechaniker. Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich selbstkritisch fragen, ob Sie über das Fachwissen und das handwerkliche Geschick verfügen, um die geplante Autoreparatur erfolgreich zu Ende zu bringen. Zu den Arbeiten, die auch wenig erfahrene Hobbyschrauber ausführen können, gehören zum Beispiel der Wechsel der Starterbatterie, der Austausch von Scheibenwischerblättern und Lampen oder die Kontrolle vom Ölstand. Im Internet gibt es Reparaturanleitungen, die die einzelnen Arbeitsschritte detailliert zeigen.


Sicherheitsrelevante Komponenten sind tabu


So verständlich der Wunsch vieler Autofahrer ist, bei der Autoreparatur in Eigenregie viel Geld zu sparen - der Wille zum Sparen muss Grenzen haben. Bei modernen Autos können viele Komponenten nicht mehr repariert werden oder es werden spezielle Werkzeuge benötigt, um bestimmte Arbeiten fachgerecht auszuführen. Diese Werkzeuge sind in der Regel sehr teuer. Können Sie diese nicht ausleihen, sollten Sie eine Autowerkstatt aufsuchen. Dann sparen Sie wenigstens wertvolle Freizeit.

Von der Reparatur sicherheitsrelevanter Bauteile sollten auch fortgeschrittene Hobbyschrauber absehen. Das betrifft zum Beispiel die Lenkung, Stoßdämpfer, Bremsen und Getriebe. Falls Sie bei diesen Arbeiten Fehler machen, könnte das unter Umständen schlimme Folgen für Sie selbst, für die mitfahrenden Insassen und andere Verkehrsteilnehmer haben. Dieses Risiko dürfen Sie auf keinen Fall eingehen.

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