Die Bundesregierung hat sich auf neue Subventionsregeln für den Kauf von Elektroautos verständigt, meldet heute das „Handelsblatt“ mit Hinweis auf Regierungskreise. Die Förderung soll spätestens ab dem kommenden Jahr erheblich abgesenkt werden und noch für Dienst- oder Handwerkerfahrzeuge gelten. Der Zuschuss für den Kauf von Plug-in-Fahrzeugen soll zum Ende dieses Jahren abgeschafft werden.
Mit dem Kompromiss endet ein monatelanger Streit zwischen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und den Grünen. Während Lindner die Subvention seit Langem für schädlich erachtet und am liebsten abschaffen würde, pochten die Grünen auf den Koalitionsvertrag. Er sieht vor, dass die bisherige Förderung zwar sinkt, aber erst 2025 endgültig ausläuft. Die Ampel-Koalition einigte sich offenbar auf neue Subventionsregeln. Demnach sinkt die Förderung für Autos, die weniger als 40.000 Euro kosten, von 6000 Euro auf 4500 Euro. Für teurere E-Autos soll es nur noch 3000 Euro geben, ab einem Kaufpreis von mehr 65.000 Euro weiterhin keine Förderung.
Die Förderung soll nur so lange weiterlaufen, bis insgesamt 2,5 Milliarden Euro ausgezahlt wurden. Die Steuervorteile von Elektroautos bei der Dienstwagen-Regelung sollen beibehalten werden.
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