Geht das schon wieder los? Bereits im letzten Jahr fürchteten Banker um die Höhe der Dividenden, wenn Mercedes-Benz sein Formel 1 Engagement nicht einstellt. Zum Jahresanfang wagen Fondmanager von DWS und Union Invest einen neuen Vorstoß und treiben dieselbe Sau wieder durchs Dorf. Tenor der harschen Kritik am Mercedes-Motorsport-Treiben in der Königsklasse: "Das bringt doch nichts außer Kosten. Der Imagewert durch die Formel 1 ist gleich Null." Die Banker - so berichtet die Zeitzung BILD - sehen im Formel 1 Geschäft nur einen dramatischen Akt der Geldverbrennung und verlangen ein Ende der F1-Aktivitäten. Daimler-Sprecher Jörg Howe erteilte solchem Ansinnen aber eine glatte Absage: "Das Formel-1-Engagement steht nicht zur Debatte. Wir haben neue Strukturen geschaffen, um langfristig erfolgreich zu sein und um bald wieder vorn mitzufahren, zitiert ihn die BILD Zeitung (Artikel in BILD siehe hier)
Daimler-Sprecher Jörg Howe: "Das Formel-1-Engagement steht nicht zur Debatte"
Dass die Bonuszahlungen, die so manche (Pleite-)Bank ihren Händlern und Managern gewährt, höher sind, als die Dividenden an die Aktionäre, stört die beiden Fondsmanager, die sich als Fachleute für Image und Marketing zu erkennen geben wollen, natürlich nicht. Wieder einmal ein Fall von von Gier frißt Kopf?
Aus gegebenen Anlaß hatte Mercedes-Fans.de Redakteur Mathias Ebeling vor rund einem Jahr schon einmal einen Kommentar zu den F1-Ausstiegsforderungen aus Bankenkreisen verfasst.
Die Argumente seiner Entgegnung an die Adresse der Banker sind immer noch aktuell. Seinen Kommentar "Was soll das?" können Sie hier noch einmal nachlesen.
Autor: Mathias Ebeling
3 Kommentare
Pano
24. Februar 2013 13:20 (vor über 11 Jahren)
Pierro
20. Februar 2013 12:51 (vor über 11 Jahren)
Pierro
19. Februar 2013 09:22 (vor über 11 Jahren)
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