Junge Menschen mögen zwar heute mehrheitlich später als die Eltern-Generation den Führerschein machen, aber aufs eigene Auto sind sie wie die Altvorderen so heiß wie Frittenfett. Mach Dein eigenes Ding! Fahr, wann Du willst, wohin Du willst und dorthin, wo es Dir gefällt! Sei frei! Gib dem Leben selber die Richtung vor! Über 90 Prozent der jungen Leute lieben die individuelle Mobilität, die nur das Auto bietet - und sie wollen ein eigens für sich haben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen, die das Meinungsforschungsunternehmen Civey Anfang September unter jungen Leuten zwischen 18 und 25 Jahren durchführte.
Angesichts von Klimawandel, alternativen Formen der Mobilität und gestiegenen Kosten könnte man vermuten, dass immer weniger von ihnen Wert darauf legen, den Führerschein zu machen und sich einen Pkw zu kaufen. Tatsächlich sinkt seit 2012 kontinuierlich der Anteil der 17- bis 20-Jährigen, die eine Fahrerlaubnis der Klasse B (frühe Klasse 3). Rein statistisch betrachtet haben inzwischen nurmehr 41 Prozent der jungen Menschen bis 20 Jahre den Autoführerschein.
Und dennoch: Laut der aktuellen Civey Umfrage ist das erste eigene Auto für viele junge Menschen nach wie vor ein Symbol für Unabhängigkeit. Trotz Umweltbewusstsein und hoher Kosten bleibt der Führerschein ein großer Wunsch, auch wenn der Anteil der 17- bis 20-Jährigen mit Fahrerlaubnis sinkt.
Hohe Kosten schrecken die Jugend von heute nicht ab
Ein Führerschein kostet zwischen 2.500 und 4.500 Euro, doch die Bereitschaft, in diese Freiheit zu investieren, ist groß. Fast 30 Prozent der Jugendlichen starten bereits mit 17 in der Fahrschule durch. Die Lust auf eigene Auto ist bei den jungen Leuten ungebrochen.
Fast 94 Prozent der jungen Leute wollen nach dem Führerschein ein eigenes Auto besitzen, wobei für 72 Prozent der Besitz eines solchen sogar besonders wichtig ist. Ein Auto zu leihen oder bei den Eltern mitzufahren, ist für die meisten keine dauerhafte Lösung.
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