Interview mit Dr. Jens Thiemer, Leiter Marketing Mercedes-Benz Cars zum Fußballmuseum

„Dieser Ort wird eine Pilgerstätte für jeden Fußballfan werden!"

Interview mit Dr. Jens Thiemer, Leiter Marketing Mercedes-Benz Cars zum Fußballmuseum: „Dieser Ort wird eine Pilgerstätte für jeden Fußballfan werden!"
Erstellt am 26. Oktober 2015

 

In Dortmund ist am Freitagabend‭ (‬23.10.‭) ‬das Deutsche Fußballmuseum eröffnet worden.‭ ‬Auf rund‭ ‬7.000‭ ‬Quadratmeter wird dort das Phänomen Fußball inszeniert.‭ ‬Zur Eröffnung sind viele ehemalige Nationalspieler erschienen:‭ ‬54er-Weltmeister Horst Eckl,‭ ‬der Weltmeister von‭ ‬90‭ ‬Olaf Thon,‭ ‬Hansi Müller,‭ ‬Klaus Fischer oder Horst Köppel.‭ ‬Im Mittelpunkt natürlich die vier deutschen Weltmeistertitel.‭ ‬Da ist Herbert Zimmermanns unsterbliche Radiostimme zu hören aus dem Finale in Bern‭ ‬1954.‭ ‬Die WM‭ ‬1974‭ ‬wurde von Gerd Müller geprägt und deshalb zeigt das Deutsche Fußballmuseum den Bewegungsablauf des Bombers der Nation beim alles entscheidenden‭ ‬2:1‭ ‬im Münchner Finale.‭ ‬Und für den Weltmeistertitel‭ ‬2014‭ ‬steht natürlich Mario Götzes linker Fußballschuh,‭ ‬mit dem er den entscheidenden Treffer gegen Argentinien erzielt hat.‭ ‬Der DFB-Generalsponsor Mercedes-Benz hat sich finanziell am neuen Museum engagiert.‭ ‬Darüber und über eine der Hauptattraktionen,‭ ‬den Original Mercedes-Mannschaftsbus des Weltmeisters äußert sich Dr.‭ ‬Jens Thiemer,‭ ‬Leiter Brand-Communications Mercedes-Benz Cars,‭ ‬im Interview.



1. Herr Dr. Thiemer, wie gefällt Ihnen das neue Deutsche Fußballmuseum?

Mir hat es ausgesprochen gut gefallen im Deutschen Fußballmuseum. Ich fand alleine die Rolltreppenfahrt nach oben ganz besonders emotional, wo man im Jubel der Fans nach oben fährt. Und dann, der erste Raum alleine, 1954, man steht inmitten der Mannschaft im Regen, während die Nationalhymne läuft. Das fand ich sensationell.

2. Welche Erinnerungen haben Sie denn an persönliche Fußball-Highlights?

ch habe ganz, ganz viele Erlebnisse, wer hat die nicht? Wenn man als Kind vor dem Fernseher saß, gerade so die Zeit 1990, oder auch davor die Spiele. Ich habe viele Berührungspunkte zum Fußball und alleine durch die Schatzkammer zu gehen und dann die Trophäen zu sehen. Aber auch der Liga-Bereich gefällt mir ausgesprochen gut, der Blick in die Stadien, wo man einfach nochmal dieses Arena-Gefühl bekommt. Ich muss sagen, ein rundum gelungener Entwurf hier mit einer ganz, ganz tollen digitalen und interaktiven Inszenierung.

3. Mercedes-Benz hat sich an den Kosten dieses Museums beteiligt. Was war Ihre Motivation?

Mercedes engagiert sich hier im Museum sehr gerne. Wir sind ja als langjähriger Partner des DFB in einer sehr inhaltlichen Partnerschaft miteinander in der Zusammenarbeit verwoben. Wir haben begeistert auf die Idee reagiert, schon als das auf den Tisch kam: Wir wollen ein Fußballmuseum in Deutschland machen. Ich denke da muss man als Partner dabei sein. Wenn ich an den Vierten Stern denke, das wäre doch schade, wenn man den hier nicht auch in dieser intensiven Form erleben könnte.

4. Das größte Ausstellungsstück ist der Mannschaftsbus von 2014. Ein absolutes Highlight....

Ich hoffe ja. Der Bus ist hier nicht nur das größte Exponat im Museum, sondern er ist das augenscheinlichste Exponat. Man sieht ihn ja teilweise auch von draußen, man sieht ihn wenn man rein kommt. Schon im Foyer kann man einmal durch die große Halle rein kucken. Und ich glaube, da will jeder mal drin sitzen und Spieler sein.

5. Wie wichtig ist der Mannschaftsbus im Rahmen Ihrer Kooperation mit dem DFB?

Der Bus ist ein großes Symbol der Kooperation und der Zusammenarbeit geworden. Bei jedem einzelnen Turnier spielte der Bus eine besondere Rolle. Wir haben ja einen Bus aus den siebziger Jahren auch im Museum stehen, wir haben einen Bus jetzt hier im Deutschen Fußballmuseum, und das ist auch ein wunderbarer Bogen, der gespannt wird, zwischen den beiden Museen. Der Bus ist eine fahrende Werbefläche und er ist ein sehr emotionales Exponat. Und ich bin der Überzeugung, dass er jedem Besucher besonders gut gefallen wird.

6. Eine Ausstellung braucht Besucher. Was wünschen Sie dem Deutschen Fußballmuseum?

Dieser Ort wird eine Pilgerstätte werden für jeden Fußballfan, nicht nur in Deutschland. Weit über die Grenze von Deutschland hinaus wird das mit Sicherheit das attraktivste Museum im Fußballbereich werden, was es überhaupt gibt. Darauf freuen wir uns und sind in dem Kontext auch sehr stolz auf die Partnerschaft mit dem DFB. (Newsquelle OTS, Bild-Museum: DFM/Triad )

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