Im Juli 2018 hat Mercedes-Benz einen Dämpfer an der Verkaufsfront erlitten. Gleich mehrere Faktoren haben zu einer Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Fahrzeugen und damit per Saldo zu einem Minus im Juli von 7,9 Prozent geführt. Nichtsdestotrotz liegt der Stern bei den im Jahr 2018 aufgelaufenen Verkaufszahlen (Januar bis Juli) noch auf Rekordniveau. Seit Jahresbeginn stehen 1.356.350 verkaufte Mercedes-Benz-Fahrzeuge in der Orderbüchern. Bemerkenswert: Obwohl Mercedes-Benz im Juli ein deutliches Minus einfuhr, ist dieser Monat mit 167.518 abgesetzten Pkw weltweit immerhin noch der zweitbeste Juli in der Geschichte der Marke mit dem Stern.
Bei Audi lief es im Juli recht rund. Gut 165.350 Automobile mit den vier Ringen wurden an die Kunden übergeben. Das bedeutet ein Plus von 7,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das gute Juli-Ergebnis der Ingoldstädter kommt zwar an die Juli-Zahlen von Mercedes heran, übertrifft sie aber nicht und reicht folglich nicht aus, um in Runde 7 des Titelkampfes den Abstand auf Mercedes-Benz verringern zu können. Den Abstand zu Mercedes-Benz vermag auch BMW im Monat Juli nicht zu verringern. Im Gegenteil: Zwar legten die Münchner ein leichtes Plus von 0,7 Prozent mit der Kernmarke BMW hin - doch bleiben die absoluten Zahlen deutlich hinter denen der Konkurrenten Mercedes-Benz und Audi zurück. Mit 154.531 weltweiten Auslieferungen rangiert BMW im Monat Juli sogar deutlich hinter Audi.
Unterm Strich kann Mercedes-Benz trotz schwächelnder Juli-Zahlen seinen Vorsprung im Kampf um die Krone des weltweit führenden Premiumautomobilbauers sogar weiter ausbauen. Der Stern liegt nach Runde 7 immer noch unangefochten auf Titelverteidigungskurs.

Absatzzahlen aufgelaufen nach Juli 2018

1. Rang Mercedes-Benz: 1.356.350 Einheiten (+2,3 %)
2. Rang BMW: 1.213.833 Einheiten (+1,9 %)
3. Rang Audi: 1.114.650 Einheiten (+4,8 %)

Autor:‭ ‬Mathias Ebeling