Im Februar 2022 berichtet Mercedes-Fans.de, dass Mercedes-Benz Cars plant 32 neue Modelle bis Ende des Jahres 2022 auf den Markt zu bringen. Zu den Highlights der Modelloffensive, gehören die neuen Generationen von C-, S- und SL-Klasse sowie eine Reihe neuer Perfomance-Cars aus dem Hause AMG. Das klingt aber nur aufs erste Höhren nach Ausbau des Portfolios. Die Roadmap für Mercedes-Benz Cars wird nämlich nach neuen Gesichtspunkten, die über Gedeih und Verderb eines Modells entscheiden, ausgerichtet. Die Begriffe Marge, Luxus, Größe bilden hier künftig die wichtige Orientierungspunkte. Dazu passt, dass - so berichtet das Nachrichtenportal Bloomberg . Källenius die Marke Maybach weiter ausbauen möchte. Verramscht werden als Ausstattungslinie in den unteren Segmenten soll sie natürlich nicht. Maybach soll Top of the Tops bleiben. Es ist von daher sehr gut vorstellbar, dass die Oberklasse-EQ-Modelle wie etwa der EQS auch als Maybach-Version angeboten werden wird.

Mercedes will mehr Weltauto, mehr Maybach und weniger Nische

Von besonderer Bedeutung über die Neujustierung der Modellstrategie wird das zuletzt beim Daimler immer häufiger benutze Wort vom „Weltauto“. Mit Weltauto ist für den Stern ein Modell gemeint, das sich auf allen relevanten Märkten verkaufen lässt. Weltauto oder nicht - hier entscheidet sich für die Stuttgarter künftig, ob die Produkltionsampel auf grün steht oder womöglich das Fallbeil fällt. Im Interview mit Automedienportal lässt Daimler-Entwicklungsvorstand keinen Zweifel daran, dass beim Daimler Plattformen werden und Nischen-Modelle überdacht werden. Er sagte: „Ja, wir werden künftig weniger Plattformen haben und es wird auch eine übergreifende Modulstrategie geben. Auch das Fahrzeug-Portfolio wird durchforstet. Wir werden uns alle Autos ansehen, die keine Weltautos sind. Da spielt natürlich auch der Deckungsbeitrag eine Rolle. Auf der anderen Seite machen wir uns mit AMG weitere Gedanken, auch bei der G-Klasse. Es gibt neue Ideen, auch zu neuen Formen. Da ist die Welt mit dem SUV noch nicht zu Ende.“ (Mit Material von (ampnet/bo)

Autor: Mathias Ebeling