Pannensicher

Neuer Michelin Reifen kann sich selbst reparieren

Pannensicher: Neuer Michelin Reifen kann sich selbst reparieren
Erstellt am 12. Januar 2022

Erst kürzlich hat die Bundesregierung zum ersten Mal eine Lizenz für Automatisiertes Fahren Level 3 ausgestellt. Doch je näher wir dem automatisierten Shuttle kommen, desto mehr werden Reifenpannen zur Herausforderung. Deshalb entwickelt Michelin den selbstreparierenden Reifen: Mit ihm können automatisierte Fahrzeuge statt liegen zu bleiben noch in die nächste Werkstatt rollen – das spart die aufwändige Wartung von autonomen Flotten.

Ein Nagel, eine Schraube oder ein kleines, scharfkantiges Stück Metall – und die Fahrt ist jäh beendet. Das passiert manchmal so abrupt, dass es für die Verkehrsteilnehmer gefährlich wird.
Mehr als 240.000 Reifenpannen zählte allein der ADAC im Jahr 2020. Reifen, die sich im Pannenfall selbst reparieren, können solche Situationen verhindern und den Straßenverkehr sicherer machen.

Reifen mit MICHELIN® Selfseal® kann das verhindern. MICHELIN Selfseal heißt die Technik, die auftretende Löcher in der Lauffläche in dem Moment verschließt, in dem das Loch entsteht. Herzstück ist eine dünne Schicht eines zähen Dichtmittels auf Naturkautschuk-Basis. Diese ist nur wenige Millimeter dick und an der Innenseite der Lauffläche aufgebracht. Durchsticht ein Nagel oder eine Schraube den Reifen und das Dichtmittel, presst der Reifeninnendruck die zähe Masse unmittelbar beim Eindringen gegen den Fremdkörper.

Die Luft im Reifen kann also nicht entweichen, der Reifendruck bleibt konstant. Fällt etwa der Nagel bei der Weiterfahrt heraus oder er wird entfernt, dann drückt das Dichtmittel sofort nach und verschließt den Reifen zuverlässig. Selfseal-Reifen dichten rund 90 Prozent aller Einstiche von Nägeln und Schrauben auf der Lauffläche bis zu einem Durchmesser von sechs Millimetern ab.

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