Lag es an den Sommerferien, der Wettervorhersage oder den erhöhten Eintrittspreisen? Bei den diesjährigen Classic Days am Schloss Dyck bei Jüchen waren deutlich weniger Teilnehmer als in den Vorjahren angereist. Am Sonntag klafften nicht nur große Lücken im Miscanthusfeld, einige Bereiche waren komplett frei.
Das deutsche Goodwood so werden die Classic Days in Oldtimerkreisen schon mal genannt scheint an dem immer gleichen Programm zu kränkeln. Auf jeweils zwei großen Wiesen vor und hinter dem Schloss sowie in Teilen der umliegenden Gärten findet das Oldtimerevent statt. Dazu gibt es ein Fahrerlager und eine zur Rennstrecke umgebaute Landstraße.
Die Daimler AG bis letztes Jahr der Hauptsponsor des Events engagiert sich ebenfalls immer weniger. So stand ein großes Zelt im Fahrerlager mit einer handvoll historischer Rennwagen vom W196 über SLS, C111 bis hin zum W201 Weltrekordwagen aus Nardo. Aber es gab keinen Stand von Mercedes-Benz Classic auf den Händlerwiesen wie im letzten Jahr. Die vielen angereisten Mercedes-Fans die Marke mit dem Stern macht den Großteil der Teilnehmer aus hatten so keinen Anlaufpunkt mehr.
Lediglich versteckt im Schloss selbst war Mercedes-Benz mit der so genannten Club Hospitality für die Mitglieder der Mercedes-Benz Markenclubs vertreten. Das Parkareal der Mercedes-Clubs im Miscanthusfeld war in diesem Jahr verkleinert worden, zudem parkten viele Fremdfabrikate und neuere Modelle in dem Areal.
Es scheint fast, als würde Mercedes-Benz von der Volkswagen AG verdrängt werden die Wolfsburger präsentieren sich jedes Jahr über einen großen Händler (Gottfried Schulz), sind ebenfalls im Fahrerlager immer stärker präsent und präsentierten schließlich auch dieses Jahr erstmals die Classic Days mit Shuttle Service zu den Besucherparkplätzen und Bimmelbahn auf dem Gelände...
117 Bilder Fotostrecke | So war's: Classic Days, Schloss Dyck (1.-3.August):
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